Ortsmitten Planegg und Martinsried
16.11.2015 Brief der BPM an Herrn Bürgermeister HofmannSehr geehrter Herr Bürgermeister Hofmann, sehr geehrte stellvertretende Bürgermeister(in), sehr geehrte Gemeinderäte der Gemeinde Planegg, sehr geehrte Mitglieder der Verwaltung der Gemeinde Planegg, wir erlauben uns, Ihnen unseren aktuellen Schriftwechsel mit dem Bonhoefferhaus anbei zu senden. Aus diesem geht eindeutig hervor, dass nicht alle Vereine und nicht alle Gruppierungen die Möglichkeit haben, Veranstaltungen im Bonhoefferhaus abzuhalten. Die Bürgerinitiatie hat voriges Jahr einen Bürgerantrag an die Gemeinde gestellt für die Errichtung eines Bürgerzentrums entsprechend dem vom Gemeinderat beschlossenen und von Martinsrieder Bürgerinnen und Bürgern mitgestalteten Masterplan. Unterstützt wurde dieser Antrag von ca. 200 Unterschriften von Bürgern aus Martinsried. Dennoch wurde dieser Antrag vom Gemeinderat mit der Mehrheit der rotgrünen Koalition und der Freien Wähler abgelehnt vornehmlich mit den Begründungen 1. Es wäre kein Bedarf vorhanden und 2. Es wäre zu teuer. Zu 1.: Inzwischen gibt es immer mehr Gruppierungen, die mit der Politik der Gemeinde Planegg sehr unufrieden sind. Auch die Bürgerinitiative übt Kritik vor allem, dass sämtliche Unterschriftensammlungen der Bürger regelmäßig und rücksichtslos gegenüber den Bürgern in den Papierkorb geworfen werden. Wir würden es begrüßen, wenn aufgrund der ganz unterschiedlichen Proteste in Planegg und Martinsried, die Gemeinderäte und Herr Bürgermeister Hofmann sich wieder zurückbesinnen könnten auf das, wozu sie in unserer Verfassung eigentlich verpflichtet sind: Auf die Einhaltung demokratischen Vorgehens. Die ca. 200 Unterschriften unter dem Verlangen nach einem Bürgerzentrum in Martinsried sind Beweis genug, dass der Bedarf vorhanden ist. Man hätte auch viel mehr sammeln können, weil der Bedarf eben da ist. Zu 2.: Laut beschlossenen Masterplan sollte das Bürgerhaus mit Gastronomie als markantes Gebäude auf dem Grünstreifen gegenüber der Sparkasse die eigentliche Ortsmitte kennzeichnen. Dieses Grundstück ist das Filetgrundstück von Martinsried und war oder ist im Besitz der Gemeinde. Die Gemeinde kann oder konnte aus dem Verkauf bzw. Verpachtung an den Investor viele Millionen € gewinnen, die für eine geplantes Bürgerzentrum zur Verfügung stehen. Die Gemeinde müsste also keinen einzigen € für ein Bürgerzentrum in Martinsried ausgeben , im Gegenteil, sie macht noch ein gutes Geschäft. 3. Auch im aktuellen Bürgergutachten haben sich die Bürger für die Eigenständigkeit der beiden Orte Planegg und Martinsried eindeutig ausgesprochen. Insbesondeere Martinsried verlangt nach Aktivitäten, mit denen sich Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger identifiieren können, siehe Dorffest, siehe Bürgerzentrum. 4. Auch der Investor wollte das Bürgerzentrum haben. Weil ein Bürgerzentrum mit seinen verschiedenen Aktivitäten die Ortsmitte beleben kann. (Mit einem Ärztehaus ist keine Erhöhung der Frequentierung möglich.) Sehr geehrte Gemeinderäte, sehr geehrter Herr Bürgermeister. Nachdem jetzt alle Ihre Planungen mit Billigdiscountern etc. zerschlagen sind, haben Sie die Möglichkeit umzuschalten und zurückzukommen auf die Vorteile des Masterplans. Wir bitten Sie hiermit und fordern Sie noch einmal auf, den gesamten Masterplan entsprechend dem Bürgerwünschen ernst zu nehmen und umzusetzen. In unserem Bürgerzentrum könnten beispielweise Veranstaltungen der Volkshochschule statt finden: Die VHS sucht dringend zusätzliche Räume. Gymnastikräume für Senioren fehlen auch in Martinsried, da die Senioren u. U. nicht mehr Fahrrad, nicht Auto, nicht mehr Bus fahren können. Im Tiefgeschoss könnte man z.B. schallgedämmte Räume für Jugendliche einrichten, für Parties und für Bands. Solche Räume fehlen in ganz Planegg. Man könnte alle Formulare (und auch die gelben Säcke) sich dort in einem Bürgerbüro in Zukunft abholen, wie das z. B.in Stockdorf in einem sehr frequentierten Bürgerbüro den Bürgern gewährt wird. (Stockdorf gehört zur Gemeinde Gauting und hat ca. die gleiche Einwohnezahl wie Martisnried) . Man könnte im neuen Bürgerzentrum ein Energieberatungszentrum einrichten (was seinerzeit auch Herr Dr. Stepp befürwortete) und was wir bisher in der Gemeinde Planegg nicht haben. Wir könnten ein Seniorenberatungszentrum, eventuell sogar mit barrierefreien Seniorenwohnungen in den oberen Stockwerken einrichten, oder ein Seniorentageszentrum, und Vieles andere mehr. Ein Bürgerzentrum würde die Ortsmitte Martinsried enorm beleben und der ansässigen Gastronomie und den dortigen Geschäften die wirtschaftliche Existenz sichern. Die Kreissparkasse und ein Penny könnten dann weiter vor Ort bleiben. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Hofmann vielleicht können Sie Ihrem Herzen mal einen Stoß geben und doch einmal auf die Wünsche der Bürger hören. Sie würden natürlich an Akzeptanz gewinnen, wenn die Bürgerinnen und Bürger fest stellen könnten, dass sie mit ihren Sorgen und Wünschen ernst enommen werden. In Erwartung Ihrer geschätzten Anwort und mit freundlichen Grüßen Ihre Barbara Gutmann Barbara Gutmann <dr.barbaragutmann@t-online.de> Re: Bürgerinitiative Martinsried Anfrage für Überlassung des Saales im Bonhoefferhaus 12. November 2015 13:20 Sehr geehrte Frau Protze, wir bedauern dass Sie uns für unsere Vereinsveranstaltung, die wir gerne in Ihrem Bonhoefferhaus gemacht hätten, eine Absage erteilt haben. Andererseits verstehe ich Sie natürlich, schließlich ist das Bonhoefferhaus ein Gemeindehaus der evangelischen Kirche, und somit haben Sie sich an gewisse Vorgaben zu halten. Uns als Verein, der sich ehrenamtlich für ebenso wichtige Bedürfnisse der Bürger auf gemeindlich-politischem Gebiet einsetzt, wird uns wieder mal klar: Ich mache Ihnen keinen Vorwurf, denn Sie können gar nicht anders entscheiden. Ich mache aber unserem Gemeinderat den Vorwurf, der behauptet es bestünde in Martinsried kein Bedarf für ein Bürgerzentrumtrum, man hätte ja das Bonhoefferhaus. Übrigens wurde den Bürgerinnen und Bürgern im Masterplan, der auch von den Bürgern mitgestaltet werden durfte, ein Bürgerzentrum versprochen und einstimmig im Gemeinderat Planegg vor drei Jahren beschlossen, aber bis heute nicht erstellt. Mittlerweile gibt es nicht nur die Bürgerinitiative sondern vielerlei Gruppierungen, die sich ganz verschiedentlich um die Bürgerinnen und Bürger in Martinsried auf mehr poltischer Ebene kümmern und für ihre Treffen und Veranstaltungen einen neutralen Versammlungsraum bzw. Treffpunkt suchen. Das wäre auch kein Nachteil für Sie, liebe Frau Protze. Bekanntlich stärkt sogar eine kleine Konkurrenz, sofern sie überhaupt entstehen sollte, was ich bezweifele, das Geschäft, und zum anderen würde ein Bürgerzentrum die Ortsmitte , zu der ich auch die Schulen, Kindergärten und Ihr Bonhoefferhaus zähle, beleben. Das immer noch fehlende Nahversorgungszentrum läge dann durch höhere Frequenz nicht mehr so in weiter Ferne. Sie sind nicht nur aufgrund Ihrer Ihnen zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen ,sondern vor allem auch aufgrund Ihrer vielseitigen Palette der Veranstaltungen, die Sie auf sozialem und kirchlichem Gebiet mit großem Erfolg leisten, hervorragend in Martinsried aufgestellt. Benachteiligt aber sind hier alle Gruppierungen, die sich mehr auf politisch-gesellschaftlichem Gebiet engagieren, dies sich aber ebenso ehrenamtlcih für die Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Wir und andere sind da in einer ganz anderen Sparte tätig als Sie, sodass Sie keine Bedenken zu haben brauchen, wir kämen uns ins Gehege. Übrigens: Da sind wir ganz Ihrer Meinung: Auch wir empfangen die Flüchtlinge willkommen in unserer Gemeinde und haben dies auch mit praktischem Einsatz bewiesen. Andererseits sind wir aber auch der Überzeugung: Solange es in Martinsried andere bürgerfreundlichere Standorte gibt als den einzigen Park - und wir wissen, dass diese existieren, - solange setzen wir uns für einen anderen Standort in Martinsried ein. Wir tun eben auch was für die Bürger. Jetzt ist es etwas lang geworden, hätte gar nicht sein sollen. Wenn wir uns mal über dieses Thema wertfrei unterhalten sollen, geben Sie mir Bescheid. Barbara Gutmann T. 0172/ 831 14 96 Am 09.11.2015 um 10:31 schrieb Protze Monika: ------------------------- Evang. Kirchengemeinde Gräfelfing 089 / 854 1611
Sehr geehrte Frau Protze, die Bürgerinitiative Martinsried würde gerne am Montag, 23.Nov. 2015 19.30 Uhr eine Veranstaltung machen und die Öffentlichkeit dazu einladen zum Thema "Standort Parc de Melan für Asylantenunterkunft gut gewählt?" Wir fragen an, ob wir hierzu Ihren großen Raum im Bonhoefferhaus zur Mit freundlichen Grüßen Barbara Gutmann 18.11.2015 Inserat in Hallo Würmtal Bahnhofstraße Planegg13.11.2015 Aufruf zum Masterplan
14.10.2014 Wie funktioniert eine Bürgerbefragung
Bürgerbegehren und Bürgerentscheid ermöglichen den Bürgern einer Gemeinde an der politischen Entscheidungsfindung teilzunehmen. Die Organisation und Kosten für ein Bürgerbegehren trägt die jeweilige Gemeinde. Die Bürger in Gräfelfing hatten sich auf diese demokratische Weise vor gut einem Jahr gegen eine Umfahrung ( erste Stufe einer Staatsstraße 20063neu mit neuer Anbindung an die AB Lindau) mehrheitlich ausgesprochen. Ein Gemeinderat ist aber nur ein Jahr an einen Bürgerentscheid gebunden. Dieses Jahr ist nun vorbei. Es stellt sich also die Frage: Hat das Bürgerbegehren für die betroffenen Bürger letztendlich einen Sinn gehabt?
Es gibt auch die Möglichkeit sowohl für die Gemeinde als auch für
jeden Bürger, der in der Gemeinde wohnt, sich mittels einer Bürgerbefragung auf eigene Kosten einen reellen
Meinungsüberblick zu verschaffen. Diese Art der Bürgerbefragung gibt Politikern und auch allen in der
Kommune aktiven Bürgern prinzipiell ein sinnvolles Instrument an die Hand,
sich zu einem bestimmten Thema, das in der Gemeinde ansteht, möglichst
breit und fundiert zu informieren, und herauszufinden, was die Bürgerinnen
und Bürger dazu meinen, und welche eigenen Vorstellungen sie dazu haben.
Dazu ist es wichtig , dass die richtigen Fragen gestellt werden, sodass der
Bürger erkennen kann, dass es wirklich um ihn und seine Bedürfnisse geht
und nicht um die Durchsetzung der eigenen Interessen des fragenden
Veranstalters.
Eine
Bürgerbefragung, die Sinn machen soll, muss gut vorbereitet sein:
Auch die Bürgerinitiative Martinsried fand es unangemessen, an dieser unglaubwürdigen
Aktion teilzunehmen. Die Bürgerinitiative
hatte für ihren Bürgerantrag für eine Bürgerzentrum in Martinsried in wenigen Tagen fast 200 Unterschriften gesammelt, die sich für ein
Bürgerzentrum in Martinsried aussprachen. Dabei ging es nicht nur um den momentanen Bedarf einer solchen Einrichtung. Die Bürgerinitiative hatte dabei auch die zukünftige rasante Entwicklung
des Ortes Martinsried im Auge mit Erweiterung des Campus (bis zu 9000
zusätzliche Studenten), mit Einrichtung von innovativen Zentren wie z. B.
für Energieberatung, zur Herstellung eines Treffpunkts von Studenten und Bürgern,
von Jung und Alt, Einrichtung von Gymnastik- und Gesundheitsseminaren ,
gemeinsames Handwerken, um sich dabei auch kennenzulernen und vieles
mehr. Das hat der Gemeinderat
und Frau Zeller mit der Mehrheit von Freien Wählern, SPD und auch den
Grünen eindeutig abgelehnt und anscheinend ohne sich vorher erkundigt
zu haben, ob der Bedarf jetzt schon und vor allem in der Zukunft von Martinsried
besteht. CSU und FDP hatten sich wenigstens die Mühe gemacht, eigene
Anträge für ein Bürgerzentrum in Martinsried zur Abstimmung zu
bringen. Auch diese Vorschläge wurden
vom Block der Freien Wähler, SPD und auch der Grünen kategorisch abgelehnt.
Fazit:
Weder mit einem Bürgerbegehren noch mit einer Bürgerbefragung kann sich der
Bürger letztendlich durchsetzen, mit einer Ausnahme: Wenn die Akteure es mit den Bürgern ehrlich
meinen.
Ihre Bürgerinitiative Martinsried e.V. V.i.S.d.P.: Dr. B. Gutmann T. 0172/ 831 14 96
05.06.2014
Bürgerantrag der Bürgerinitiative Martinsried mit knapp 200 Unterschriften
Liebe Bürgerinnen und Bürger in Martinsried,
herzlichen Dank für den enormen Zuspruch, den wir
beim Sammeln der Unterschriften von Ihnen bekommen haben. Das Echo war
überwältigend.
Wir laden Sie ein
zur Gemeinderatssitzung im Rathaus Planegg
Donnerstag abend 5.6.2014 19.00 Uhr
Thema Bürgertreff
Grundsatzdiskussion und Beschlussfassung
Unterstützen Sie durch Ihre
Anwesenheit die Gemeinderäte, die sich für Ihren Vorschlag eines Bürgerzentrums
im Kopfbau neben dem Cafe, also in zentraler Mitte des Ortes
einsetzen.
Dadurch dass sich das Grundstück des Kopfbaus im
Besitz der Gemeinde befindet und jetzt an den Investor mit zig Millionen
verkauft wird, hat die Gemeinde genügend Geld für
die dauerhafte Finanzierung des Bürgerzentrums. Auch der Investor und der planende
Architekt wären grundsätzlich mit unserem Vorschlag einverstanden.
Warum zögert die Gemeinde noch?
Die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried wollen
nicht erfahren müssen, dass wieder einmal und ohne Not in Martinsried
gespart werden soll, indem man das Bürgerzentrum an eine ortsmittenferne
Stelle setzt, weil es dort billiger ist.
Warum ist es ortsmittenferner billiger? Weil die
Lage nicht gut und gerade für ein Bürger-zentrum, dessen Funktion von guten
Frequentationsmöglichkeiten abhängig ist, nicht taugt.
Laut
Planungsbüro Kerfers (Masterplan) gehört das
Bürgerzentrum in den Kopfbau, nämlich in die zentrale Mitte von
Martinsried.
Diesen Masterplan hat
die Gemeinde Planegg seinerzeit einstimmig beschlossen.
Die Bürgerinitiative Martinsried
fordert deshalb die Gemeinderäte auf, ihren damaligen Beschluss im Interesse von Martinsried
einzuhalten, damit das Bürgerzentrum die Funktion eines
wirklich lebendigen Bürgermittelpunkts für alle Bürger erfüllen kann.
Ihre Bürgerinitiative Martinsried e.V.
V.i.S.P. Dr. Barbara Gutmann
27.05.2014
Bürgerinitiative
Martinsried e.V. Martinsried,27.5.2014
Die
Unterzeichnenden werden vertreten von:
Dr. Barbara
Gutmann Vorsitzende
Alex.-Fleming-Str.
14
82152
Planegg-Martinsried
T. 0172/ 831 14
96
16.05.2014
BZM fehlt so wie es die Gemeinde Planegg seinerzeit im
Masterplan einstimmig beschlossen hat,
nämlich im Ortszentrum, im so genannten Kopfbau gegenüber der Kreissparkasse.
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Alle schriftlichen und mündlichen
Verlautbarungen der Gemeinde besagen, dass der Bebauungsplan 74 Ortsmitte
Martinsried nach dem Masterplan des Büros Lex Kerfers erstellt worden sei. Dies ist aber in wesentlichen
Punkten nicht
der Fall:
Das Wichtigste fehlt, das Haus für die Bürger,
das nach den Plänen und ausdrücklichen
Forderungen des Planungsbüros Lex Kerfers an die
zentralste Stelle
der Ortsmitte gehört und nicht abseits davon.
Das Haus der Bürger (Kopfbau) soll laut beschlossenem
Masterplan
dem Zentrum von Martinsried ein markantes
Gesicht verleihen.
Begründung:
Martinsried hat für die Bürger keinen neutralen
Versammlungsraum.
Vereine, die keine eigenen Räume zur Verfügung
haben, haben keine Möglichkeit, Veranstaltungen in
Martinsried durch-
zuführen. Nicht jeder will, wenn er in eine
Versammlung geht, in die Kirche gehen müssen. Der Gasthof Schienhammer ist
oftmals viel zu klein. Die Volkshochschule hat überhaupt
keine Möglichkeit, auch mal in Martinsried eine Veranstaltung
anzubieten, weil ein Raum dafür fehlt. Auch der
Förderverein „Martinsrieder Christkindlmarkt“ beklagt
das Fehlen eines
Bürgerversammlungsraumes in Martinsried. Wenn
Parteien Veranstaltungen mit Referenten abhalten wollen, fehlt ihnen der
geeignete
Raum. Ein offenes Bürgerzentrum an zentraler Stelle würde
die Ortsmitte beleben, den dort ansässigen Einzelhandelsgeschäften
Gewinn bringen, und mit einem Café am „grünen
Marktplatz“ im Parterre ein Treffpunkt für alle in Martinsried sein,
auch für die Studenten, um das Zusammenwachsen von
Campus und Bürgern zu fördern.
Das Bürgerzentrum wäre auch keine Konkurrenz
zum Bonhoefferhaus: Hier hat sich bereits das
kirchlich-soziale Netz vor-
bildlich zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger, ihrer Kinder und Senioren fest installiert. Während der
Bürgertreff eben
neutral und für alle in Martinsried da
sein wird und die übrigen Belange einer offenen Gesellschaft erfüllen und
ergänzen kann.
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger in
Martinsried,
wir sind kurz davor, dieses geplante Bürgerzentrum
zu bekommen:
der Investor hat uns angerufen und will auf die
Wünsche der Bürgerinitiative eingehen,
das Planungsbüro der Ortsmitte spricht von „vorhandenen
Möglichkeiten für die Gemeinde muss kein Grundstück kaufen, weil
sie selbst Eigentümerin des Kopfbau-
Grundstücks ist und dafür vom Investor zig
Millionen bekommt (Filetgrundstück)
die Planegger CSU und FDP setzten sich bereits am 3. 4. 2014 mit einem Antrag im
Bauausschuss
für ein Bürgerzentrum im Kopfbau ein.
Es gibt keine sachlichen Argumente mehr gegen
einen Bürgertreff an zentraler Stelle in Martinsried, nämlich im
Erdgeschoß des Kopfbaus (gegenüber der Kreissparkasse): Das Geld ist da, die Planung ist möglich . Laut Investor
liegt es nur noch an jedem einzelnen
Gemeinderat, „ja“ zu sagen. Martinsried sagt schon mal: Danke.
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Ihre Bürgerinitiative Martinsried e.V. V. i. S. d. P. Dr. B. Gutmann T. 0172/
831 14 96
11.04.2014 Bürgerzentrum Kommentar in der SZvom 11. Juli 2012:Von Urbanität weit entfernt VON RAINER RUTZDer "pragmatischste Entwurf hat gewonnen". Das war, noch dem Spruch des Empfehlungsgremiums für die Neuplanung der Ortsmitte von Martinsried oft zu hören. In der Tat: Die Pläne des Siegerbüros Kerfers/Morpho-Logic sind überschaubar, ihre Verwirklichung kostet die Kommune relativ wenig Geld, sie sind unspektakulär und in ihrer Einfachheit kaum zu toppen. Statt pragmatisch könnte man auch langweilig sagen: Der von den Experten aus vier Arbeiten ausgewählte Entwurf ist wenig phantasievoll. Wenn das so gewollt war, ist nichts dagegen zu sagen. Allerdings weist der Entwurf des Münchner Büros Kerfers/Morpho-Logic zwei miteinander zusammenhängende Schwachpunkte auf, die dem Expertengremium hätten auffallen müssen. So bemängelt die Bürgerinitiative völlig zu Recht, dass der Entwurf in einem wichtigen Punkt geradezu diametral den Vorgaben der Gemeinde und des Wiener Professor Scheuvens entgegensteht: Campus und Ortsmitte kommen sich keinen Zentimeter näher - im Gegenteil: Durch einen rund 800 Meter langen, sich einem Reißverschluss ähnlich öffnenden Grünstreifen zwischen Ortsmitte und Campus wird die Unterschiedlichkeit der beiden Flächen geradezu noch betont. Wer bitte, außer den U-Bahnfahrgästen, soll sich in diesem parkähnlichem Gelände aufhalten? Wie soll hier die ausdrücklich gewünschte Urbanität entstehen? Ganz abgesehen davon, dass ein nächtlicher Gang vom U-Bahnhof durch 800 Meter Park nicht gerade einladend wirkt. Dazu kommt: Das von den Architekten angedachte, mehrstöckige Gebäude am Ende dieser Sichtachse gibt es nicht und wird es wohl niemals geben. Denn das entsprechende Gelände gehört der Max-Planck-Gesellschaft. Es ist nicht bekannt, dass hier ein signifikantes Gebäude entstehen soll, wofür auch? Die Idee einer durchgehenden Achse von der Ortsmitte bis zum Campus ist ohne dieses Gebäude aber nichts wert. Es entstünde eine Leerfläche ohne Funktion. Man fragt sich, warum im Vorfeld dieser gewollt bürgerfreundlichen Ausschreibung der gewünschte Zusammenhalt von Campus und Ort derart betont wurde. Der Gemeinderat hat bei seiner Entscheidung am 26. Juli die Wahl zwischen einem optisch harmlosen und gefälligen Entwurf und einer erheblich urbaneren Lösung, die dem Weltruf des Wissenschafts-Campus' mit Blick auf den Ort Martinsried Geltung verschafft. 09.07.2012 Pressemitteilung der Bürgerinitiative Martinsried e.V. vom 9. Juli 2012Das Empfehlungsgremium für die Ortsmitteplanung Martinsried hat hinter verschlossenen Türen einen entscheidenden Schritt getan: Es hat sich für den Entwurf des Architektenbüros Lex Kerfers und Morpho-Logic entschieden. Stimmberechtigt in diesem Gremium waren die Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch, drei von der Gemeinde benannte Fachverständige, ein Gemeinderat von der CSU, ein Gemeinderat von der SPD und eine Vertretung aus der Verwaltung Planegg. Vertreter der Bürgerschaft Martinsried waren trotz Anfrage nicht zugelassen.Im Entwurf der Architekten Lex Kerfers und Morpho-Logic kann die Bürgerinitiative viele ihrer eigenen Vorstellungen verwirklicht sehen: Ein Hauptgebäude (für z.B. Bürgerhaus, Ärztehaus und Lebensmitteldiscounter) direkt im Zentrum auf dem Mittelstreifen , nämlich an der Kreuzung Lochhamer Straße/Röntgenstraße als Angelpunkt für die zukünftige Ortsmitte; gleich daneben im Westen ein begrünter Marktplatz mit Bäumen, Wasserspielen, Läden und Wohnungen; weitere Bebauungen auf dem Mittelstreifen in Richtung Westen sowie im Norden dieser zentralen Ost-West-Achse unter Auflassung der parallel zur Röntgenstraße verlaufenden Fraunhofer Straße. Die Bürgerinitiative Martinsried begrüßt diesen Teil des Architektenentwurfs ausdrücklich, da er unserer Meinung nach, die erforderliche Grundlage bietet für die Entwicklung einer attraktiven und lebendigen Ortsmitte mit Nahversorgungszentrum. Zwischen Martinsried und Campus soll in Zukunft ein breiter von Norden nach Süden verlaufender durchgehender Park die beiden Ortsteile Martinsried und Campus von einander trennen. Aus unseren umfassenden Befragungen der Bürgerschaft wissen wir, dass die Bürgerinnen und Bürger mit dem Campus zusammenwachsen wollen. Insbesondere haben die Gewerbetreibenden, die Dienstleister, die Gastronomie von Martinsried großes Interesse daran, die im Campus Beschäftigten, sowie die Studenten in der Ortsmitte bedienen zu können. Umgekehrt haben dann auch die Studenten die Möglichkeit, sich ortsnah und ohne Aufwand mit allem Nötigen zu versorgen. Die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried hätten dann endlich die Gewähr, dass die ansässigen Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants florieren und damit am Ort bleiben. Eine künstliche Trennung von Ort und Campus wirkt hier kontraproduktiv und schadet wirtschaftlich der gesamten Gemeinde Planegg. (Gewerbesteuer). In dieser Ansicht werden wir von allen befragten Fachleuten unterstützt, insbesondere auch von der Bürgermeisterin von Garching, Frau Hannelore Gabor, die sich in Garching in einer ähnlichen Situation wie wir befindet. (Campus der Technischen Universität München neben Garching) Die Trennung von Ort und Campus wird zusätzlich intensiviert durch eine Reihe von in West-Ost-Richtung hintereinander geschalteten kleineren Grünanlagen an der quer verlaufenden Lena-Christ-Straße. Während die Entwürfe der anderen Architekten hier den langen Zugang zur U-Bahnstation mit lockerer Kleinbebauung am Straßenzug entlang lebendig erhalten, fällt beim Entwurf der Architekten Lex Kerfers und Morpho-Logic auf, dass hier ein extrem langer, unbelebter, schlauchartiger Grünzug mit Bäumen und Büschen bis zur U-Bahnstation geschaffen werden soll. Dies hat zur Folge, dass Martinsrieder Bürger, die abends bei Dunkelheit die U-Bahn Richtung Martinsried verlassen, ca. 500m weit durch totes Parkgelände laufen müssen, bis sie an der Röntgenstraße in der Ortsmitte angekommen sind. Die Bürgerinitiative ist der Meinung, dass die Bürger von Martinsried schon allein deshalb benachteiligt sind, dass der U-Bahnhof im Campus und nicht in Martinsried gebaut wird. Man sollte diesen Nachteil nicht ohne Not noch durch einen bei Nacht gefährlichen U-Bahn – Zugang zusätzlich verschärfen. Die Bürgerinitiative schlägt für einen gefahrlosen U-Bahnzugang und für das Zusammenrücken der beiden Ortsteile Campus und Ort einen Kompromiss vor:
24.05.2012 BerichtIm weiteren Verlauf der "Programmwerkstatt" bezüglich der Ortsmittenplanung Martinsried fand im großen Hörsaal des Max-Planck-Instituts das "Bürgerforum 2" statt. Die vier Planungsbüros präsentierten Vorschläge zur Ortsmitteplanung von Martinsried. Dabei fielen große Übereinstimmungen bei den Planern untereinander als auch mit den Vorschlägen der Bürgerinitiative auf. Besonders zu begrüßen ist unserer Meinung nach der Vorschlag des Büros Molenaar, der betont, den Ausstieg der U-Bahn Richtung Martinsried nicht im Park und "Niemandsland" enden zu lassen, was besonders nachts für die Bürgerinnen und Bürger sogar gefährlich sein könnte, sondern diesen Korridor bis zur Ortsmitte hin als eine attraktive Verbindung zwischen U-Bahn und Martinsried mit einzelnen Gebäuden zu beleben. Zum ersten Mal während des Planungsprozederes hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Vorschläge direkt mit den Planern zu diskutieren. Dies wurde von den Bürgern und der Bürgerinitiative außerordentlich begrüßt. Die eine Stunde, die für die Diskussion mit den Bürgern eingeplant war, war zwar kurz bemessen, konnte aber von den Bürgern mit Begeisterung und intensiv genutzt werden. Am 5. Juli 2012 findet die Abschlussveranstaltung der Programmwerkstatt statt. Hier werden die vier Planungsbüros ihre endgültigen Planungsvorschläge präsentieren. Die Bürgerinitiative Martinsried würde es begrüßen, wenn den Bürgerinnen und Bürgern auch hier noch einmal eine Diskussion direkt mit den Planern erlaubt würde, die die Möglichkeit offen hält, eventuelle Verbesserungen noch mit einbringen zu können. Insgesamt fand das Planungsprozedere der Programmwerkstatt große Anerkennung der Bürger und der Bürgerinitiative Martinsried. Anwesende Vorsitzende von hohen bayerischen Planungsbehörden sprachen sich lobend aus und dankten unserer Bürgermeisterin, Frau Annemarie Detsch, sowie dem Moderator, Herrn Professor Scheuvens, diesen neuen Weg der "Mitnahme der Bürger erfolgreich" eingeschlagen zu haben. Nach dem 5. Juli 2012 wird allerdings wieder hinter verschlossenen Türen weiter geplant. Die Anfrage der Bürgerinitiative Martinsried, in das nun folgende "Empfehlungsgremium" auch Vertreter der Bürgerinnen und Bürger entsenden zu können, was der LMU z. B. erlaubt ist, wurde von Frau Bürgermeisterin Annemarie Detsch abgelehnt. Für uns als Bürgerinitiative von Martinsried ist es letztendlich von Bedeutung, was von den Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürger tatsächlich in die Tat umgesetzt wird. Daran werden wir den Erfolg der Programmwerkstatt messen. 27.04.2012 Wurfsendung
Keine künstliche Stimmungsmache seit drei Jahren setzt sich die Bürgerinitiative Martinsried uneigennützig und erfolgreich für Ihre Wohn- und Lebensqualität hier in Ihrem Wohnort Martinsried ein. Dazu gehört auch unsere Unterschriftenaktion gegen die St 2063neu, die mit ca. 1200 Unterschriften gegen diese Straße und damit mit ca. 40 % der Wählerschaft von Martinsried sehr erfolgreich war und ist. Die St 2063neu wurde auch daraufhin im Gemeinderat Planegg im Beschluss vom 12.12.2009 mit breiter Mehrheit abgelehnt. Dieser Beschluss ist auch heute gültig. Lassen Sie sich also nicht verunsichern, wenn Sie falsche Behauptungen bezüglich dieser Straße in Ihrem Briefkasten vorfinden. Wir, die Bürgerinitiative Martinsried e.V. und ihre Mitglieder, lassen nicht locker, wir setzen uns weiterhin für Verkehrsberuhigung, gute Luft und letztlich für die Wohnqualität und Ihre Gesundheit an Ihrem Wohnort Martinsried ein. Somit fordern wir abermals: Keine Staatsstraße 2063neu in Martinsried und Keine „vollständige Westumgehung“ in Martinsried Warum?
26.000 KFZ pro 24 Std. mehr nach Martinsried.
Die gleichzeitige Entlastung von ca. 4000 KFZ pro 24 Std. fällt demgegenüber nicht ins Gewicht.
Keine Stimmungsmache für die 20.04.2012 Bericht Auftaktveranstaltung der "Programmwerkstatt" in MartinsriedFast 300 Bürgerinnen und Bürger aus Martinsried kamen in die Grundschule zur ersten Veranstaltung im Rahmen der Ortsmittenplanung für Martinsried.Unter der professionell hervorragend aufgezogenen Leitung von Prof. Rudolf Scheuvens bekamen die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried das Gefühl, ernst genommen zu werden und selbst in Aktion - welcher Art auch immer - treten zu können. (Abstimmung durch Knopfdruck auf TED-Geräten wie bei Quiz-Sendungen). Die im Info angekündigte Sachdiskussion zwischen Bürgern und Planern fand nicht statt. SZ 30.03.2012 Zeitungsartikel in der SZ vom 30.03.2012von Rainer RutzBitte klicken Sie zur Vergößerung auf den folgenden Plan: 30.03.2012 Wurfsendung Vorschläge der BIM für die OrtsmitteLiebe Bürgerinnen und Bürger in Martinsried,liebe Gewerbetreibende und Selbstständige in Martinsried, Sie haben alle eine Karte von der Gemeinde in Ihrem Briefkasten vorgefunden, mit der Sie sich an der anstehenden Ortsmittengestaltung von Martinsried beteiligen können. Die Bürgerinitiative Martinsried e. V. macht diesbezüglich seit einem halben Jahr umfangreiche Umfragen bei den Bürgerinnen und Bürgern, beim Einzelhandel und den Gewerbetreibenden in Martinsried. Die Ergebnisse sind in ihrer überwiegenden Mehrzahl ziemlich eindeutig:
Martinsried wünscht sich ein vollwertiges Nahversorgungszentrum,
dass so attraktiv (mit Grünstreifen Cafe, Blumen, Verkehrsberuhigung etc.)
gestaltet werden soll, dass man gerne dort einkauft und auch gerne verweilt.
Beteiligen Sie sich bei der aktuellen Umfrage der Gemeinde und schreiben auch Sie Ihre Wünsche und Forderungen auf die Karte in Ihrem Briefkasten. Bitte klicken Sie zur Vergößerung auf den folgenden Plan:
27.03.2012 Pressemitteilung der Bürgerinitiative Martinsried e.V. vom 27. März 2012 OrtsmitteMartinsried Ortsmittenplanung und Ortsmittenverkehrsplanung Die Bürgerinitiative Martinsried hatte Gelegenheit, ein ausführliches Gespräch mit dem Koordinator des "Prozesses der Ortsmittenplanung Martinsried" , Herrn Professor Scheuvens zu führen. Sie äußerte sich kritisch über das ihrer Meinung nach wenig transparente, komplizierte und kostenträchtige Planungsverfahren. Gleichwohl konnte die Bürgerinitiative mit ihren Planungsvorschlägen für die Ortsmitte Martinried erfreulicherweise eine so gut wie vollständige Übereinstimmung mit dem Büro Scheuvens feststellen.Auch deshalb geht die Bürgerinitiative Martinsried e. V. mit ihren Vorschlägen für eine neue Ortsmitte jetzt an die Öffentlichkeit.
08.03.2012 Es soll doch eine Trambahn durch Martinsried fahrenLiebe Bürgerinnen und Bürger in Planegg und Martinsried, letzte Woche hat Frau Bürgermeisterin Annemarie Detsch in einem Interview mit dem Münchner Merkur öffentlich bekannt und zugegeben, dass sie sich in dem Grünstreifen mitten durch Martinsried sehr wohl eine Trambahn vorstellen kann, und dass sie das auch wünscht.Diese so genannte Umlandbahn soll nach Aussagen von zuständiger Seite weiter durch Planegg hindurch fahren bis nach Germering. Damit sind die Bürgerinnen und Bürger in Planegg gleichermaßen betroffen. Laut unseren umfangreichen Bürgerbefragungen lehnt die überwiegende Mehrheit der Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger diese Trambahn mitten durch Martinsried ab, denn sie würde eine gemütliche und attraktive Ortsmitte mit allen nötigen Einzelhandelsgeschäften, Verkehrsberuhigung, Fußgängerzonen und damit erhöhter Verweilqualität nicht mehr möglich machen. Diese Tram bringt keine Entlastung, sondern vornehmlich neuen Durchgangsverkehr und Lärm und verhindert, dass die beiden Grünstreifen in die aktuell anstehende Ortsmittenplanung mit einbezogen werden können. Die Chance für die Gemeinde Planegg, ohne große Ausgaben eine lebendige Ortsmitte für Martinsried gestalten zu können, ist somit vertan. Aus Planegg erhalten wir Anrufe von Bürgern, die diese Trambahn durch Planegg hindurch ebenfalls ablehnen. Die Bürgerinitiative Martinsried erwartet deshalb von den Fraktionen im Gemeinderat Planegg ein nochmaliges Hinterfragen des diesbezüglich schon abgestimmten Beschlusses v.18.11.2010 Ihre Bürgerinitiative Martinsried e.V. 16.02.2012 Liebe Bürgerinnen und Bürger in Martinsried, liebe Gewerbetreibende und Selbstständige in Martinsried, wir werden Ihnen heute und in den kommenden Anzeigen die Richtigkeit unserer Aussagen dokumentieren: Trambahn mitten durch Martinsried Es ist richtig, dass der Gemeinderat Planegg am 18.11.2010 im Zusammenhang mit dem Martinsrieder Verkehrskonzept folgenden Antrag mit breiter Mehrheit beschlossen hat:Beweis:www.planegg.de/Unsere Gemeinde > Gemeinderat > Sitzungen Dieser Beschluss im Wortlaut: "Antrag der Fraktion Gruppe 21 vom 17.11.2010 zum integrierten Gesamtverkehrskonzept Martinsried: Trambahn: Um die Option einer künftigen Umsetzung eines schienengebundenen Massenverkehrsmittels ( Tram- oder Stadt- Umlandbahn oder U-Bahn-Verlängerung) möglichst wenig zu beschränken, ist die bisher dafür schon vorgesehene Ost-West-Achse durch Martinsried (Anm. BIM: gemeint ist der Grünstreifen zwischen Röntgen- und Fraunhoferstraße und zwischen Lena-Christ- und der alten Großhaderner Straße) weiterhin so freizuhalten, dass keine unnötigen Finanzierungs- und Realisierungshindernisse entstehen…" Abstimmungsergebnis: Zustimmung: 18 Ablehnung: 4 Und schon allein durch das "Freihalten" der Grünstreifen kann sich die künftige Ortsmitte in Martinsried nicht entwickeln. Unserer Meinung nach werden durch diesen Beschluss die Chancen für eine attraktive Gestaltung der Ortsmitte zerstört von dem vagen Vorhaben eines Massenverkehrsmittels mitten durch Martinsried. Dieser Beschluss der Gemeinde Planegg ist Fakt. Die Gemeinde Planegg sollte dazu stehen und sich nicht mit Haarspaltereien um diesen Beschluss herummogeln. Reißerische Schützenhilfe von der Presse ist ebenfalls nicht sachdienlich. Es geht hier um die zukünftige Gestaltung einer neuen Ortsmitte. Einer Ortsmitte, die uns schon lange versprochen wurde mit einem kompletten Nahversorgungszentrum, mit Ruhe- und Sitzgelegenheiten, mit funktionell eingeplanten Fußgängerzonen und Parkmöglichkeiten. Kurz: Es geht hier um eine verkehrsberuhigte Ortsmitte, in der sich die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried wohl fühlen und gerne verweilen, ganz im Interesse auch des Gewerbes, der Selbstständigen und der in Zukunft 13.000 Studenten in Martinsried. Wir wünschen Ihnen und uns, dass unser Engagement auch Früchte bringt. Wenn Sie allerdings das obige Abstimmungsergebnis betrachten, erkennen Sie, dass sich die überwiegende Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder für dieses Massenverkehrsmittel mitten durch Martinsried ausgesprochen hat. Das bedeutet, dass wir für unser Anliegen keine guten Karten haben. Wir werden uns jedoch auch in Zukunft weiter für Sie mit aller Kraft einsetzen. Wir haben mit Frau Bürgermeisterin Detsch bereits gesprochen und sie gebeten und aufgefordert, diesen Antrag zurückzunehmen. 09.02.2012 Freihalten von Grünstreifen dokumentiertLiebe Bürgerinnen und Bürger in Martinsried, und liebe Gewerbetreibende und Selbstständige, Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch überraschte uns in der letzten Hauptausschusssitzung in Anwesenheit der Presse mit der Behauptung, die Aussagen der Bürgerinitiative im Info vom 2. Februar 2012 entsprächen nicht den Tatsachen.Die Vorsitzende der Bürgerinitiative schlug daraufhin Frau Detsch vor, das Problem im Gespräch mit der Bürgerinitiative zu lösen. Frau Detsch stimmte diesem Gespräch zu. Umso mehr ist die Bürgerinitiative überrascht, dass Frau Detsch nun dennoch eine neue Kampagne gegen die Bürgerinitiative inszeniert. Die Bürgerinitiative Martinsried gibt bekannt: Alle Aussagen der Bürgerinitiative Martinsried im Info vom 2. Februar 2012 entsprechen den Tatsachen. Die Bürgerinitiative Martinsried hält es für ihre Pflicht, die Öffentlichkeit auch weiterhin sachlich und ehrlich auch über unpopuläre Maßnahmen der Gemeinde zu informieren.Die Richtigkeit unserer Aussagen werden wir bei Bedarf dokumentieren. Wir möchten, dass sich die Bürgerinnen und Bürger, die Gewerbetreibenden und Selbstständigen bei den anstehenden, für Martinsried weit reichenden Entscheidungen Ihr eigenes Urteil bilden können. Seit geraumer Zeit pflegt die Bürgerinitiative sachliche Gespräche mit Frau Bürgermeisterin Annemarie Detsch. Umso weniger können wir ihre aktuelle Vorgehensweise verstehen. Unterschiedliche Meinungen können nur bei gegenseitiger Wertschätzung ausgetragen werden. Gerade in Zeiten von bevorstehenden Kommunalwahlen können Veröffentlichungen von Mandatsträgern, die wieder gewählt werden wollen, eine sachliche und zielführende Diskussion verhindern. Die überparteiliche Bürgerinitiative würde es deshalb begrüßen, die Diskussion wieder auf die Sachebene zurück zu holen und die in Martinsried anstehenden und umfangreichen Veränderungen im Gespräch mit uns und mit breiter Bürgerbeteiligung in weitgehendem Konsens zu lösen. Dazu braucht Martinsried die Bürgerinitiative. Mit freundlichen Grüßen Ihre Bürgerinitiative Martinsried e. V. 05.01.2012 Der Münchner Merkur hat zum Jahreswechsel (MM 31.12. 2011) die Bürgermeister(innen) des Würmtals nach ihrem "Unwort des Jahres 2011" Die Bürgermeisterin von Krailling, Frau Christine Borst, gab treffend zur Antwort:
"Mein Unwort des Jahres wäre Niemand spricht so viel von der "Beteiligung der Bürgerinnnen und Bürger von Martinsried" wie die Bürgermeisterin von Planegg, Frau Annemarie Detsch. Siehe Münchner Merkur 31.12.2011 und SZ 29.12.2011. Die Realität in Planegg hingegen sieht anders aus:
Keine praktizierte Bürgerbeteiligung beim Martinsrieder
Verkehrskonzept, was bereits beschlossen ist Laut Gemeinderatssitzung vom 27.10.2011 arbeiten im Bauamt Planegg bereits seit September 2011 ca. fünf verschiedene Arbeitsgruppen mit je einem Städteplaner an fünf verschiedenen Aufgaben zur Ortsmitte Martinsried. Unter Einsparung eines Städteplanerwettbewerbs und alles hinter verschlossenen Türen. 22.12.2011 Ortsmitten - und Verkehrsplanung Martinsried - BürgerbeteiligungDie Bürgerinitiative Martinsried begrüßt die Entscheidung der Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch, sich aus Dringlichkeitsgründen im kommenden Jahr zuerst auf die Ortsentwicklung Martinsried zu konzentrieren. Schließlich erwartet Martinsried eine enorme Entwicklung mit zukünftigen ca. 13.000 Studenten und Angestellten an der erweiterten Universität zusätzlich zu den ca. 10.000 Pendlern, die schon jetzt täglich nach Martinsried fahren.Wir sind vom Bauamt Planegg informiert worden, dass bereits seit Monaten verschiedene Arbeitsgruppen des Planegger Bauamts im Auftrag der Bürgermeisterin intensiv und ohne Bürgerbeteiligung an der Ortsmittenplanung arbeiten. Sie arbeiten mit einigen Planungsbüros zusammen, die hinter verschlossenen Türen nur von Frau Annemarie Detsch und der Verwaltung ausgesucht und beauftragt wurden. Zum Vergleich: Beim S-Bahnhof-Areal in Planegg, das bei weiten nicht so eine enorme Dringlichkeit wie die Ortsentwicklung Martinsried aufweist, wurde zuerst wie allgemein üblich ein internationaler Städteplanerwettbewerb eingeleitet, der laut Aussagen der Bürgermeisterin und der Gemeinderäte von Planegg "Qualität und eine Vielzahl von Ideen" brachte, aus denen man dann "die besten drei Vorschläge" öffentlich aussuchen und prämieren konnte. Bürgerbeteiligung fand hier gleich zu Anfang statt. Wir fragen also: Warum die Planung des S-Bahnhof Planegg von Öffentlichkeit und Qualität gekennzeichnet ist, während man in Martinsried auf den Ideenwettbewerb, der auch hier die professionelle Qualität bringen könnte , und auch auf Öffentlichkeit verzichtet? Warum werden hier ohne jegliche Bürgerbeteiligung und still und leise hinter verschlossenen Türen und nur mit von der Bürgermeisterin und der Verwaltung bevorzugten Planungsbüros Planungen erstellt? Zwar ist den Martinsrieder Bürgerinnen und Bürgern "Bürgerbeteiligung" später in der so genannten "Programmwerkstatt" der Gemeinde versprochen worden. Bürgerbeteiligung wurde uns auch von Frau Detsch im "Lenkungskreis" und bei der Entstehung des "Martinsrieder Verkehrskonzepts" versprochen. Jedes Mal wurden wir jedoch schwer enttäuscht. Die kostenschweren "Bürgerbeteiligungen" dienten der Gemeinde anscheinend nur als Feigenblatt.Wir müssen also befürchten, dass uns wie bisher in der so genannten "Programmwerkstatt" von einem von der Gemeinde bezahlten Moderator oder Planer bestimmte und von der Gemeinde bevorzugte Ortsmittenplanungen vorgelegt werden, die bereits jetzt hinter verschlossenen Türen und ohne unsere Beteiligung im Bauamt Planegg so gut wie fest gelegt werden. Ähnlich dem "Martinsrieder Verkehrskonzept", das ja sogar laut Beschluss als anscheinend unveränderbare "Grundlage für die Ortsmittenplanung" dienen soll! Liebe Leserinnen und Leser, wir danken Ihnen herzlich für Ihre Mitarbeit. Wir wünschen Ihnen, unserer Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch, den Gemeinderäten und der Planegger Verwaltung eine gesegnete Weihnacht und eine konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative Martinsried im Neuen Jahr. Ihre Bürgerinitiative Martinsried e.V. Dr. Barbara Gutmann Vorsitzende 01.12.2011 Eine Straßenbahn mitten durch Martinsried!Noch nie hat die Bürgerinitiative so viele aufgeregte Rückmeldungen bekommen wie auf unser letztes Inserat. Einzelne Bürger konnten diese Information, dass die beiden Grünstreifen an Röntgen- und Lena-Christ-Straße mitten im Zentrum von Martinsried für eine Umlandbahn frei gehalten werden sollen, einfach nicht glauben.Zwar soll diese Umlandbahn nicht heute oder morgen kommen, soll aber anscheinend laut bereits beschlossenem Antrag (s.u.) kommen. Es ist wahr: Bisher will der Gemeinderat Planegg diese zwei Grünstreifen nicht für die neue Ortsmitte Martinsried frei geben, das hat der Gemeinderat mit folgendem Antrag der Fraktion Gruppe 21/ Die Grünen am 18.11.2010 aktualisiert und mit großer Mehrheit beschlossen: Der Antrag im Wortlaut: "Trambahn: Um die Option einer künftigen Umsetzung eines schienengebundenen Massenverkehrsmittels (Tram oder Stadt-Umlandbahn oder U-Bahnverlängerung) möglichst wenig zu beschränken, ist die bisher dafür schon vorgesehene Ost-West-Achse durch Martinsried weiterhin so freizuhalten, dass keine unnötigen Finanzierungs- und Realisierungshindernisse entstehen…" Abstimmungsergebnis: Zustimmung 18 , Ablehnung 4 Anmerkung der Bürgerinitiative: Laut Gutachten des Herrn Schneider (Intraplan) vom MVV ist die Kostennutzungsanalyse zur hier erwähnten Verlängerung der U-Bahn nach Planegg extrem schlecht, sodass die U-Bahn schon aus unrentablen Gründen nie nach Planegg verlängert wird. Warum also sollen diese Grünstreifen immer noch frei gehalten werden?
Für zusätzlichen Durchgangsverkehr:
Umlandbahn, Tram, Luftverschmutzung und Lärm mitten im Wohngebiet von Martinsried !
Wir bitten also und fordern den Gemeinderat auf, obigen Antrag zurückzunehmen,
damit aus der Ortsmitte von Martinsried trotz bereits eingesparten Städteplanerwettbewerbs
doch noch eine bürgerfreundliche und auch einzelhandels-freundliche Ortsmitte werden kann.
Großer Vorteil zudem: Da sich die Grünstreifen bereits im Besitz der Gemeinde befinden,
ist die Realisierung unsrer Forderung sofort und ohne zusätzliche finanzielle Belastung
der Gemeinde machbar.
27.10.2011 Grünstreifen im OrtsmittenzentrumDie Bürgerinitiative Martinsried e.V. informiert:Die beiden Grünstreifen im Zentrum von Martinsried zwischen Frauenhofer- und Röntgenstraße einerseits und zwischen Lena-Christ-Straße und der alten Großhaderner Straße andererseits bis hin zum Eingang zur neuen U-Bahn gehören zum Zentrum von Martinsried. Hier und im Umfeld soll in Zukunft das Nahversorgungszentrum von Martinsried entstehen. Das von der Gemeinde Planegg beauftragte Beratungsbüro für Orts- und Einzelhandelsentwicklung CIMA unterstützt die Vorschläge der Bürgerinitiative, diese Grünstreifen mit in das Nahversorgungszentrum von Martinsried einzubeziehen. Die Bürgerinitiative Martinsried hat Frau Bürgermeisterin in einem Gespräch gebeten, auf diesen Grünstreifen, die sich erfreulicherweise im Besitz der Gemeinde befinden, in lockeren Abständen Bungalows zu erstellen z. B. für ein Cafe und für Einzelhandelsgeschäfte des täglichen Bedarfs, die bei uns in Martinsried noch fehlen. Gleichzeitig soll eine Verkehrsberuhigung von Röntgen- und Lena-Christ-Straße mit teilweisen Fußgängerzonen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Spielplätzen, Sitzgelegenheiten und wirklich gepflegten Grünanlagen erfolgen - selbstverständlich unter der Voraussetzung von ausreichend erstellten Parkmöglichkeiten. Das gesamte Areal soll attraktiv gestaltet werden, so dass man gerne dort einkaufen geht, und dass man fußläufig leicht seinen Friseur, seinen Apotheker, seine Ärzte und seinen Zahnarzt erreichen kann. Wir werden vom Büro CIMA mit unseren Vorschlägen voll unterstützt. Frau Bürgermeisterin Annemarie Detsch hat jedoch unsere Vorschläge zu unserem Bedauern abgelehnt: " Diese Grünstreifen werden freigehalten für die Umlandbahn nach Planegg und Germering," so Frau Detsch.
Eine Straßenbahn mitten durch Martinsried!
Martinsried wehrt sich. 27.10.2010
Wo ist das Das von der Gemeinde in Auftrag gegebene "Einzelhandels und Zentrenkonzept" des Büros CIMA Beratung + Management GmbH, über das heute Abend anscheinend abgestimmt wird, beinhaltet - und das hoffen wir sehr - auch das eigene Nahversorgungskonzept für Martinsried. Jedenfalls konnten wir im Kontakt mit dem Büro CIMA erfreulicherweise feststellen, das das Konzept von CIMA prinzipiell den Forderungen der Bürgerinitiative Martinsried entspricht. Man war sich jedoch nicht sicher, ob auch alles wie vorgeschlagen von der Gemeinde Planegg übernommen würde!
Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger Die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried fordern zur neuen U-Bahn eine ausreichende Park&Ride-Anlage mit wesentlich mehr Parkplätzen als den bisher uns wenigsten nachträglich zugestandenen 79 Plätzen. Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger fordern Verkehrsberuhigung für Martinsried. Deshalb muss jetzt endlich die Parallelstraße zur Röntgenstraße hinter den Garagen in Angriff genommen werden, und deshalb darf es auch nicht sein, dass laut bisherigem Martins-rieder Verkehrskonzept immer noch fünf Buslinien durch die Wohn-gebiete in Martinsried fahren sollen - zum neuen Busbahnhof. Die neue Ortsmitte soll keine Bus-Autobahn werden, sondern durch Fußgängerzonen verkehrsberuhigt und für Bürgerinnen und Bürger attraktiv zum Einkaufen gestaltet werden. Auch hier hoffen wir auf Einsicht und wünschen uns wesentliche Verbesserungen. 20.10.2011 Nahversorgungszentrum MartinsriedDie umfangreichen Bürgerbefragungen der Bürgerinitiative haben ergeben:
folgerichtig lehnt die Bürgerinitiative Martinsried das Konzept des Architekturbüros Basler & Partner ab.
Die CIMA Beratung + Managment GmbH arbeitet z. Zt. im Auftrag der Planegger Gemeinde an einem Einzelhandelsentwicklungsonzept für Planegg und Martinsried. Wir konnten erfreulicher feststellen, dass dies Konzept prinzipiell den Forderungen der Bürgerinitiative für Martinsried entspricht. 06.10.2011 Nahversorgungsanalyse für Martinsried und Fachberaterfirma CIMADie Gemeinde Planegg beabsichtigt, die von Martinsried seit Langem geforderte Ortsmittenplanung in absehbarer Zeit fertig zu stellen. Bürgermeisterin Annemarie Detsch hat versprochen, wie in Planegg am S-Bahnhof-Areal alle Bürgerinnen und Bürger von Martinsried aufzurufen, um an der Planung der Ortsmitte von Martinsried mitzuwirken. Das begrüßt die Bürgerinitiative Martinsried e. V. ausdrücklich.Mittlerweile allerdings wird das Martinsrieder Verkehrskonzept als Vorgabe für alle Planungen in Martinsried gehandhabt, ein Konzept, an dessen Entstehen die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried ausgeschlossen waren. Die Bürgerinitiative lehnt das Martinsrieder Verkehrskonzept als unfunktionell und bürgerfeindlich ab. Begründungen siehe auf dieser Seite in der Rubrik Verkehrskonzept Martinsried. Bisher ist auch noch nicht- wie ansonsten bei so großen Projekten üblich und wie beim S-Bahnhof-Areal in Planegg geschehen - ein Städteplanerwettbewerb ausgeschrieben worden, eine Maßnahme, die wir für ein professionelles Planungsergebnis unbedingt für erforderlich halten. Die umfangreichen Bürgerbefragungen der Bürgerinitiative haben ergeben, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Martinsried eine Ortsmitte wünschen vornehmlich entlang der quer verlaufenden Röntgen- und Lena-Christ-Straße bis zur U-Bahn-Rampe unter Einbeziehung des historischen Zentrums mit der Kirche St. Martin und Umgebung (Bauernhöfe). Die moderne Städteplanung - auch für kleinere Orte wie Martinsried - geht davon aus, dass neben einem Großdiscounter , der meist nicht im Zentrum des Ortes, sondern an einer Staatsstraße gelegen ist (in Martinsried AEZ und OBI), für die Bevölkerung ein Einzelhandelszentrum im Ortskern zur Verfügung stehen muss, das die Bürgerinnen und Bürger fußläufig erreichen können - bürger- und seniorenfreundlich. Dieses Einzelhandelzentrum muss alle Einzelhandelsgeschäfte des täglichen Bedarfs beinhalten, z. B. Lebensmittelgeschäfte, Drogeriemarkt, Blumenladen, Reformhaus, Metzgerei, Post und Schreibwaren, Optiker, kleine Boutique, Parfümerie, Getränkemarkt sowie auch Dienstleister wie Ärzte, Zahnärzte und Apotheken, usw. Nur wenn man in ein und demselben Zentrum alles für seinen täglichen Bedarf erledigen kann, wird ein Einzelhandelsnahversorgungszentrum auch vom Bürger angenommen. Die Röntgen- und Lena-Christ-Straße incl. dem historischen Ortskern bieten sich in Martinsried für so ein modernes Nahversorgungszentrum hervorragend an. Selbstverständlich soll so ein Zentrum sowohl attraktiv als auch verkehrsberuhigt gestaltet werden durch Fußgängerzonen, Ruhezonen, Bepflanzungen und funktionstüchtigen Parkraum. Ein kleines Cafe, diverse Restaurants runden dann den Einkauf noch ab. Wer meint, das würde sich für Martinsried nicht rentieren, wird eines Besseren belehrt, wenn er z. B. den kleinen Ort Rott am Lech (1.300 Einwohner ) oder z. B. Anzing (3.700 Einwohner) genauer betrachtet, nur zwei Beispiele unter vielen. Dort rentieren sich die Nahversorgungszentren sehr wohl. Die Fachfirma CIMA hat für Anzing eine hervorragende Nahversorgungsanalyse ins Internet gestellt, www.cima.de./ Anzing, die es sich lohnt zu lesen. Martinsried verfügt immerhin über 4.000 Einwohner und 10.000 Pendler, die täglich in Martinsried arbeiten und in baldiger Zukunft zusätzlich 13.000 Studenten und Angestellte. In dieser Entwicklung steckt ein hohes Potential für das erfolgreiche Martinsrieder Einzellhandelsnahversorgungszentrum. Laut Aussagen von Frau Bürgermeisterin Annemarie Detsch arbeitet die gleiche Firma CIMA z. Zt. an einer Einzelhandelsanalyse für Gesamtplanegg. Ein Gemeinderat aus Planegg hat allerdings seinerzeit erklärt: "Wir wollen doch gar nicht, dass die Martinsrieder in Martinsried einkaufen, sondern bei uns in Planegg!" Sollte eventuell diese bisher übliche Vorgehensweise für die Planung der Martinsrieder Ortsmitte immer noch aktuell sein? Wir hoffen, dass diese Sichtweise nun der Vergangenheit angehört, hat doch Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch selbst versprochen, dass die Martinsrieder Bürger bei allen sie betreffenden Planungen mitwirken können. Somit bitten wir die Bürgermeisterin Frau Detsch, den Planegger Gemeinderat und seine Verwaltung, uns bei dieser Nahversorgungsanalyse der Firma CIMA mit einzubeziehen bevor die Analyse abgeschlossen ist. Die engagierten Bürgerinnen und Bürger von Martinsried haben seit vielen Jahren viel Wissen über die Bedürfnisse von Martinsried angesammelt. Auf diesen Wissensschatz sollte die laufende CIMA-Analyse nicht verzichten. 15.09.2011 Der Architektenwettbewerbfür die Planung des Bahnhofsareals in Planegg "hat viele Ideen gebracht", dies ist die einhellige Meinung des Gemeinderates Planegg wie auch der Presse (SZ vom 9.9.2011 Rainer Rutz).Martinsried steht eine gewaltige Ortsentwicklung bevor, die voraussichtlich bereits 2012 in Angriff genommen wird: Die neue U-Bahnendhaltestelle der U 6, eine Ortsmitte-Planung, neues und umfangreiches Gewerbeaufkommen an der Bunsenstraße und in der neuen Ortsmitte, ein noch fehlendes funktionstüchtiges Verkehrskonzept, eine ausreichende Park & Ride-Anlage für die U-Bahn, ein Busbahnhof. Schon jetzt fahren täglich 4.000 Studenten und Angestellte in den Campus und in Zukunft werden durch die geplante Erweiterung der LMU ca. 13.000 Studenten und Angestellte hinzukommen. Schon jetzt verfügt Martinsried über ca. 10.000 Pendler in die Gewerbegebiete.
Die Gesamtplanung von Martinsried ist also eine Herkulesaufgabe und kann nur gelingen, wenn man sie mit
Weitblick und professioneller Vorgehensweise angeht.
Auch in Martinsried darf nicht an falscher Stelle gespart werden. Schließlich gehört Planegg nicht zu den armen Kommunen. ( Planung einer zweiten Tiefgarage an der Bahnhofstraße, das feudale Kupferhaus, das großzügige Familienzentrum ausgestattet mit einer eigenen Mensa und vieles andere). Zu dieser Gesamtplanung gehört, und das ist üblich, auch eine Verkehrsplanung. Wird diese nicht im Zusammenhang mit der gesamten Ortsplanung erstellt , kann die Verkehrsplanung nicht funktionieren. Das beste Beispiel dafür ist das von der Gemeinde in Auftrag gegebene und bereits vom Gemeinderat beschlossene
Martinsrieder Verkehrskonzept.
Die Bürgerinitiative Martinsried lehnt das Martinsrieder Verkehrskonzept des Büros Basler & Co. ab
Wir fragen uns weiter: Wo ist eigentlich die viel gepriesene und versprochene Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in das Planungsvorhaben der Ortsmitte von Martinsried, wenn ein Großteil dieser Planung, nämlich die Verkehrsplanung, bereits ohne Beteiligung der Bürger als vorgegebene und im Gemeinderat bereits beschlossene Grundlage für die Planung der Ortsmitte definiert ist? Die Bürgerinitiative Martinsried ist der einzige eingetragene Verein, der per Telefon und Internet eine Bürgerbefragung über Ortsmitte und Verkehr in die Wege geleitet hat . Deshalb ist sie auch legitimiert, relevante Aussagen über eine sich abzeichnende vorherrschende Meinung der Bürger zu treffen. Wir werden diese Bürgerbefragung fortsetzen, und bereits jetzt sich abzeichnende Tendenzen dem Gemeinderat und der Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch als Wünsche der Bürgerinnen und Bürger unterbreiten. Als eindeutige Sofortmaßnahme zur Entlastung der Röntgenstraße zeichnet sich der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger ab, hinter den Garagen eine gemeindliche Parallelstraße zur Röntgenstraße zu bauen, diese durch den Wall hindurch auf die Frauenhoferstraße zu führen und dann erst Nähe Feinkost Schrittenlochner in die Lochhamer Straße einführen zu lassen, und natürlich die Lochhamerstraße nicht zu sperren. Diesen Vorschlag (Sillatlösung) haben wir bereits im Jahr 2009 veröffentlicht. Es kann nicht sein, dass der Bevölkerung angekündigt wird, man würde die Bürger in die Planungen mit einbeziehen, indem man ein paar wenigen "Auserwählten", deren konziliante Einstellung man kennt, das Vorhaben der so genannten "Programmwerkstatt" vorstellt und absegnen lässt. Die Bürgerinitiative fordert sowohl bei der Verkehrs- als auch bei der Ortsplanung von Martinsried eine ehrliche und tatsächliche Bürgerbeteiligung für alle interessieren Bürgerinnen und Bürger von Martinsried. 11.08.2011 Warum lehnt die BIM das Martinsrieder Verkehrskonzept des Büros Basler & Co ab?Die Bürgerinitiative Martinsried informiert: Am 28.Juli 2011 hat der Gemeinderat Planegg einstimmig einen Beschluss zur Ortsmitte-Planung in Martinsried gefasst:Danach dient das Martinsrieder Verkehrskonzept des Büros Basler & Co., das bereits voriges Jahr im Rat beschlossen wurde, als Grundlage für alle weiteren Planungen für unsere Ortsmitte. Die Bürgerinitiative Martinsried lehnt das Martinsrieder Verkehrskonzept des Büros Basler & Co. ab,
Wir fragen uns weiter: Wo ist eigentlich die viel gepriesene und versprochene Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in das Planungsvorhaben der Ortsmitte von Martinsried? Wenn ein Großteil dieser Planung, nämlich die Verkehrsplanung, ohne Beteiligung der Bürger vom Gemeinderat bereits und als Grundlage für die Planung der Ortsmitte bereits vorgegeben ist? Die BIM ist der einzige eingetragene Verein, der per Telefon und Internet bereits eine Bürgerbefragung über die Ortsmitte und den Verkehr in die Wege geleitet hat . Deshalb ist sie auch legitimiert, relevante Aussagen über eine sich abzeichnende vorherrschende Meinung der Bürger zu treffen. Wir werden diese Bürgerbefragung fortsetzen, aber bereits jetzt die sich abzeichnenden Tendenzen dem Gemeinderat und der Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch als Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger unterbreiten. Als eindeutige Sofortmaßnahme zur Entlastung der Röntgenstraße zeichnet sich der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger ab, hinter den Garagen eine gemeindliche Parallelstraße zur Röntgenstraße zu bauen, diese durch den Wall hindurch auf die Frauenhoferstraße zu führen und dann erst Nähe Schrittenlochner in die Lochhamer Straße einmünden zu lassen, und natürlich die Lochhamerstraße nicht zu sperren. Diesen Vorschlag haben wir bereits im Jahr 2009 veröffentlicht (Sillatlösung). Es kann nicht sein, dass man der Bevölkerung vorgaukelt, man würde die Bürger in die Planungen mit einbeziehen, indem man ein paar wenigen "Auserwählten", deren konziliante Einstellung man kennt, das Vorhaben der so genannten "Programmwerkstatt" vorstellt und absegnen lässt. Somit bittet die Bürgerinitiative und fordert die Gemeinde auf:
26.05.2011 Das Prozedere der Verkehrs- und Ortsmittenplanung läuft falschNun liegen die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs für das Bahnhofareal in Planegg inklusive die dazugehörige Verkehrsplanung vor. 32 Teilnehmer durften sich daran beteiligen. Die Gemeinde hatte den Architekten viele Vorgaben, darunter eine Tiefgarage mit auf den Weg gegeben. Man will Investoren gewinnen.Auch der Ortsteil Martinsried soll - zum ersten Mal - eine Ortsmitte- und Verkehrsplanung bekommen. Die Bürgermeisterin, Frau Annemarie Detsch hat versprochen, wie in Planegg auch hier alle Bürgerinnen und Bürger aufzurufen, um an der Planung dieser Ortsmitte mitzuwirken. Das begrüßt die Bürgerinitiative Martinsried e.V. ausdrücklich. Martinsried beherbergt fast 40% der Einwohner von Gesamtplanegg. In Martinsried werden bereits jetzt mindestens 60% der Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde erwirtschaftet. Martinsried bekommt demnächst eine neue U-Bahn, nämlich die Endhaltestelle der U 6. Martinsried ist international bekannt als Wissenschafts- und Forschungszentrum für Biologie. In den kommenden Jahren wird Martinsried zusätzlich ca. 12.000 Studenten und Angestellte in den neu zu erstellenden Gebäuden der Ludwig-Maximilian-Universität täglich aufnehmen. Martinsried wird also mehr und mehr auch international - jeder Biologe in den USA kennt den Namen Martinsried - an Bedeutung gewinnen. Dieser viel versprechenden Zukunft müssen wir Rechnung tragen. Und es ist die Chance für Martinsried. Der Ortsteil kann durch die neue U-Bahnendhaltestelle an Attraktivität und Lebendigkeit gewinnen. Dazu gehört einerseits ein umfassendes Angebot an Geschäften, Restaurants bzw. Cafes, andererseits muss aber auch bei den zukünftigen Planungen mehr Rücksicht auf die Bewohner, auf die Fußgänger und Radfahrer genommen werden, d.h. das Radnetz muss ausgebaut werden, und Geschäftszonen müssen ausgewogen abwechseln mit ansprechenden und gepflegten Ruhezonen, z. B. Fußgängerbereichen. Wir sind der Meinung, dass der Wissenschaftscampus an diesem lebendigen und attraktiven Martinsried in Zukunft teilhaben soll, wir wollen zusammenwachsen zum Vorteil der Bürger, der Studenten und des Martinsrieder Gewerbes. Martinsried befindet sich an einem Scheidepunkt. Keinesfalls darf so wie bisher ohne jegliche Gesamtplanung für Martinsried weiter verfahren werden. Um ein vernünftiges Ergebnis zu bekommen, erwartet die Bürgerinitiative Martinsried folgende Rahmenbedingungen:
19.05.2011 Pressemitteilung der
Die Planung der Ortsmitte von Martinsried wird laut Bürgermeisterin
Frau Annemarie Detsch (SPD) noch im laufenden Jahr angegangen.
Dies geht aus dem ausführlichen Gespräch hervor, das die Bürgerinitiative
Martinsried (BIM) mit Frau Annemarie Detsch im Rahmen einer
Bürgersprechstunde in Martinsried führte.
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