E-Mail

Verkehrskonzept Martinsried

 

27.04.2012
Wurfsendung

Keine künstliche Stimmungsmache
für die St 2063neu

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Martinsried,

seit drei Jahren setzt sich die Bürgerinitiative Martinsried uneigennützig und erfolgreich für Ihre Wohn- und Lebensqualität hier in Ihrem Wohnort Martinsried ein. Dazu gehört auch unsere Unterschriftenaktion gegen die St 2063neu, die mit ca. 1200 Unterschriften gegen diese Straße und damit mit ca. 40 % der Wählerschaft von Martinsried sehr erfolgreich war und ist. Die
St 2063neu wurde auch daraufhin im Gemeinderat Planegg im Beschluss vom 12.12.2009 mit breiter Mehrheit abgelehnt.
Dieser Beschluss ist auch heute gültig.

Lassen Sie sich also nicht verunsichern, wenn Sie falsche Behauptungen bezüglich dieser Straße in Ihrem Briefkasten vorfinden. Wir, die Bürgerinitiative Martinsried e.V. und ihre Mitglieder, lassen nicht locker, wir setzen uns weiterhin für Verkehrsberuhigung, gute Luft und letztlich für die Wohnqualität und Ihre Gesundheit an Ihrem Wohnort Martinsried ein.
Somit fordern wir abermals:

Keine Staatsstraße 2063neu in Martinsried

und

Keine „vollständige Westumgehung“ in Martinsried


Warum?


  • Beide Straßenbezeichnungen gelten für dieselbe Straße, nämlich für die Staatsstraße 2063neu. Diese Straße ist direkt am Wohngebiet der Martinsrieder Bürger, nämlich hinter den Garagen geplant, ist also keine „Umgehungsstraße“, noch kann sie als solche gewertet werden. Anscheinend soll die Bezeichnung „Umgehung“ den Bürgern eine Verkehrsentlastung vortäuschen, die in Wirklichkeit nicht statt findet. Dahinter stehen einige wenige Großgrundbesitzer in Martinsried, die durch Wertsteigerung ihrer Grundstücke vom Bau einer St 2063neu enorm profitieren würden.


  • Die St 2063neu bringt laut allen vorhandenen und von der Gemeinde Planegg in Auftrag gegebenen Gutachten prognostisch bis zu

26.000 KFZ pro 24 Std. mehr nach Martinsried.

Die gleichzeitige Entlastung von ca. 4000 KFZ pro 24 Std. fällt demgegenüber nicht ins Gewicht.
s. www.buergerinitiative-martinsried.de/Gutachten

Keine Stimmungsmache für die St 2063neu in der laufenden Programmwerkstatt in Martinsried mit Hilfe von eventuell eingeladenen Bürgern aus Planegg !

Hier sollten korrekterweise nur die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried mitplanen dürfen. Bürger und Bürgerinnen aus Planegg können beruhigt sein, denn alle Gutachten kommen zum gleichen Ergebnis: Keine relevante Verkehrsentlastung in Planegg durch eine St 2063neu in Martinsried.

 

26.03.2012

Dokumentation der Parkraumbewirtschaftung

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Planegg und Martinsried,
liebe Gewerbetreibende und Selbstständige,

wir fahren heute mit der Dokumentation unserer Informationen für Sie fort und zwar mit der Parkraumbewirtschaftung in Martinsried, die im so genannten "Integrierten Gesamtverkehrskonzept Martinsried" geplant ist.

Auch auf dieser Internetseite können Sie sich selbst überzeugen, dass sich im "Integrierten Gesamtverkehrskonzept Martinsried" des Büros Basler und Partner die geplante Parkraumbewirtschaftung über Gesamt-Martinsried erstreckt.

Dieses Verkehrskonzept wurde mit seinen acht Kernelementen mehrheitlich am 18.11.2010 vom Gemeinderat Planegg beschlossen - gegen die Stimmen der CSU und der FDP.

Dieser Beschluss ist also Fakt. Der Beschluss soll zudem "als Grundlage für die weiteren Planungsentscheidungen" in Martinsried gelten:

www.buergerinitiative-martinsried.de/Gutachten/Aktualisiertes Gutachten Ernst Basler/Folie 11

www.planegg.de/ Unsere Gemeinde/Gemeinderat/Sitzungen/Sitzung 18.11.2010/TO

Dieser Beschluss der Gemeinde Planegg ist ohne jede Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger und ohne Beteiligung des Gewerbes von Martinsried gefällt worden.
Bürger und Gewerbe fordern jedoch, weiterhin vor ihren Häusern und Geschäften parken zu können. Deshalb muss ausreichender Parkraum an der neuen U-Bahnendhaltestelle in Martinsried geschaffen werden. Die geplanten 79 Parkplätze im Campus sind bei weitem nicht ausreichend und zudem schwer zu erreichen.

Die Erstellung der von der Bürgerinitiative Martinsried vorgeschlagenen Tiefgarage direkt an der U-Bahn ist nach wie vor die hervorragende Möglichkeit, die Parkraumbewirtschaftung in Martinsried auf ein Minimum zu reduzieren:
Siehe Lagepläne 6a, 10, 11 auf dieser Internetseite
Wenn eine Gemeinde wie die Gemeinde Planegg ca. 26 Millionen € zur Verfügung stellt für luxuriöse Infrastrukturen wie Kupferhaus und Familienzentrum mit Frischküche, dann kann sie auch die ca. 5 Millionen aufbringen für eine zwingend notwendige Tiefgarage an einer U-Bahnendhaltestation bzw. die ca. 3 Millionen für eine oberirdische Park & Ride-Anlage. Die Gemeinde sollte diese Unverhältnismäßigkeit Ihres Beschlusses zugeben. Nebelkerzen (so genannte "Informationen aus erster Hand") sind hier nicht sachdienlich.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

der Dialog mit Ihnen ist uns sehr wichtig. Wir danken Ihnen für Ihre rege Unterstützung und Mitarbeit.

Ihre Bürgerinitiative Martinsried e.V.


Bitte klicken Sie zur Vergößerung auf den folgenden Plan:

 

01.03.2012

Beschluss über Absperrungen in Martinsried

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Planegg und Martinsried,

auf dem am Ende des Artikels abgebildeten Plan "Absperrungen in Martinsried" können Sie selbst sehen, dass im „Integrierten Gesamtverkehrskonzept Martinsried“ des Büros Basler & Partner alle wichtigen Aus- und Einfahrten für die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried gesperrt werden sollen, mit enthalten auch der Klopferspitz und die Lochhamer Straße.

Dafür soll es eine neue Durchfahrt geben:
Ganz links die schwarze Linie entlang als Fortsetzung der Fraunhoferstraße nach Norden und dort eine neue Öffnung zur Würmtalstraße.

Die Bürgerinitiative Martinsried lehnt das Martinsrieder Verkehrskonzept des Büros Basler & Partner grundsätzlich ab.

Dieses Verkehrskonzept Martinsried wurde den Bürgerinnen und Bürgern 2010 im Kupferhaus als ein „gutes“ Konzept vorgestellt, das angeblich unter „Beteiligung der Bürger“ geplant worden wäre. Es wurde aber bei dieser Präsentation von den zahlreich anwesenden Bürgerinnen und Bürgern von Martinsried überwiegend kritisch gesehen und abgelehnt.

Dennoch wurde das Verkehrskonzept Martinsried am 18. November 2010 mit seinen "8 Kernelementen basierend auf dem Gesamtverkehrs- konzept" zur "Grundlage der weiteren Planungsentscheidungen" in Martinsried gemacht, abgestimmt und beschlossen, und zwar mit den Stimmen der SPD, der Gruppe 21/ Die Grünen und mit den Stimmen der Freien Wähler/Dynamischen gegen die Stimmen der CSU und der FDP.

Siehe auf dieser Internetseite Rubrik Gutachten/Aktualisiertes Gutachten von Basler & Partner vom 29.9.2010 Folie 7
und www.planegg.de/Unsere Gemeinde/ Gemeinderat/ Sitzungsprotokoll vom 18.11.2010

Natürlich versuchen die Befürworter dieses Konzepts obige Tatsachen zu verschleiern, z. B. wolle man trotz dieser Abstimmung "erst mal sehen" usw. Aber aus den so genannten „8 Kernelementen des Martinsrieder Verkehrskonzepts“ ergeben sich im besten Fall fakultativ die Sperrungen der Lochhamerstraße, des Klopferspitzes und die der anderen Straßen. ( s. Kernelemente 1 und 2).

So kommt es auch zu den unserer Meinung nach nur halbwahren und deshalb nicht richtigen Aussagen der Gemeinde Planegg, die sie am 9.2.2012 im Info veröffentlicht hat.

Die Wahrheit liegt immer im Detail.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir geben uns viel Mühe, Sie objektiv und ausführlich zu informieren, damit Sie sich Ihr eigenes Bild machen können. Mehr und mehr müssen wir dabei erkennen, dass nur wir, die Bürgerinitiative Martinsried, bereit ist, Sie über die unpopulären Vorhaben und Entscheidungen der Gemeinde Planegg wirklich zu informieren. In Anbetracht der baldigen Kommunalwahlen wird es unserer Meinung nach immer wichtiger, dass Sie überparteilich und exakt informiert sind.

Für Ihre Emails und Rückmeldungen danken wir Ihnen, Ihr Feedback ist uns sehr wichtig.
Das ist die Meinung Ihrer
Bürgerinitiative Martinsried e.V.


Bitte klicken Sie zur Vergößerung auf den folgenden Plan:

Absperrungen in Martinsried

 

27.10.2010

Wo ist das
Einzelhandelsnahversorgungskonzept
für Martinsried?

Ein Ort mit jetzt schon 4.000 Einwohnern wie Martinsried hat ein Recht darauf, ein eigenes Nahversorgungszentrum zu bekommen, das von den Bürgerinnen und Bürgern fußläufig zu erreichen ist, und das über alle Geschäfte und Dienstleister für den täglichen Bedarf verfügt. Die Tatsache, dass zusätzlich zu den ca. 10.000 Pendlern, die täglich jetzt schon in Martinsried arbeiten, in naher Zukunft auch noch ca. 13.000 Studenten kommen, unterstreicht diese Forderung der Bürgerinitiative.

Das von der Gemeinde in Auftrag gegebene "Einzelhandels und Zentrenkonzept" des Büros CIMA Beratung + Management GmbH, über das heute Abend anscheinend abgestimmt wird, beinhaltet - und das hoffen wir sehr - auch das eigene Nahversorgungskonzept für Martinsried. Jedenfalls konnten wir im Kontakt mit dem Büro CIMA erfreulicherweise feststellen, das das Konzept von CIMA prinzipiell den Forderungen der Bürgerinitiative Martinsried entspricht. Man war sich jedoch nicht sicher, ob auch alles wie vorgeschlagen von der Gemeinde Planegg übernommen würde!

Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger
lehnen das Martinsrieder
Verkehrskonzept ab.

Die Martinsrieder möchten nicht durch die dort geplanten Straßensperrungen wie in einem Käfig wohnen, sondern frei alle bisher vorhandenen Aus- und Einfahrtstraßen auch in Zukunft benutzen können. Wir wollen mit dem Campus zusammenwachsen, zum Wohle der Martinsrieder Bürger, zum Wohl des Martinsrieder Gewerbes und der Martinsrieder Dienstleister und damit zum Wohle der ganzen Gemeinde Planegg.

Die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried fordern zur neuen U-Bahn eine ausreichende Park&Ride-Anlage mit wesentlich mehr Parkplätzen als den bisher uns wenigsten nachträglich zugestandenen 79 Plätzen.

Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger fordern Verkehrsberuhigung für Martinsried. Deshalb muss jetzt endlich die Parallelstraße zur Röntgenstraße hinter den Garagen in Angriff genommen werden, und deshalb darf es auch nicht sein, dass laut bisherigem Martins-rieder Verkehrskonzept immer noch fünf Buslinien durch die Wohn-gebiete in Martinsried fahren sollen - zum neuen Busbahnhof. Die neue Ortsmitte soll keine Bus-Autobahn werden, sondern durch Fußgängerzonen verkehrsberuhigt und für Bürgerinnen und Bürger attraktiv zum Einkaufen gestaltet werden.

Auch hier hoffen wir auf Einsicht und wünschen uns wesentliche Verbesserungen.

 

15.09.2011

Der Architektenwettbewerb

für die Planung des Bahnhofsareals in Planegg "hat viele Ideen gebracht", dies ist die einhellige Meinung des Gemeinderates Planegg wie auch der Presse (SZ vom 9.9.2011 Rainer Rutz).

Martinsried steht eine gewaltige Ortsentwicklung bevor, die voraussichtlich bereits 2012 in Angriff genommen wird: Die neue U-Bahnendhaltestelle der U 6, eine Ortsmitte-Planung, neues und umfangreiches Gewerbeaufkommen an der Bunsenstraße und in der neuen Ortsmitte, ein noch fehlendes funktionstüchtiges Verkehrskonzept, eine ausreichende Park & Ride-Anlage für die U-Bahn, ein Busbahnhof. Schon jetzt fahren täglich 4.000 Studenten und Angestellte in den Campus und in Zukunft werden durch die geplante Erweiterung der LMU ca. 13.000 Studenten und Angestellte hinzukommen. Schon jetzt verfügt Martinsried über ca. 10.000 Pendler in die Gewerbegebiete.

Die Gesamtplanung von Martinsried ist also eine Herkulesaufgabe und kann nur gelingen, wenn man sie mit Weitblick und professioneller Vorgehensweise angeht.

Dazu gehört zu allererst ein Architektenwettbewerb, wie er in Planegg für das Bahnhofsareal anscheinend ohne Diskussion selbstverständlich war.



Auch in Martinsried darf nicht an falscher Stelle gespart werden. Schließlich gehört Planegg nicht zu den armen Kommunen. ( Planung einer zweiten Tiefgarage an der Bahnhofstraße, das feudale Kupferhaus, das großzügige Familienzentrum ausgestattet mit einer eigenen Mensa und vieles andere).

Zu dieser Gesamtplanung gehört, und das ist üblich, auch eine Verkehrsplanung. Wird diese nicht im Zusammenhang mit der gesamten Ortsplanung erstellt , kann die Verkehrsplanung nicht funktionieren. Das beste Beispiel dafür ist das von der Gemeinde in Auftrag gegebene und bereits vom Gemeinderat beschlossene

Martinsrieder Verkehrskonzept.

Die Bürgerinitiative Martinsried lehnt das Martinsrieder Verkehrskonzept des Büros Basler & Co. ab

  • weil es nicht im Zusammenhang mit einer Ortsmittenplanung erstellt wurde und schon allein deshalb nicht funktionieren kann. Ortsplanungen müssen laut Auskunft der Bayerischen Architektenkammer immer mit gleichzeitigen Verkehrsplanungen einhergehen.


  • weil es keine Alternativen enthält, sondern nach den Vorgaben der Gemeinde entstanden ist, weil es also ohne jeden Ideenwettbewerb von verschiedenen Planern und damit unprofessionell entstanden ist.


  • weil die Bürgerinnen und Bürger hier mit einem allumfassenden Parkraumbewirtschaftung konfrontiert werden und ihre Parkplätze vor der Wohnung nicht mehr frei benützen können.


  • weil die Geschäfte in Martinsried, die Gewerbetreibenden, die Dienstleister und Freiberufler nicht mehr frei über Ihre Parkplätze vor ihren Unternehmen verfügen können.


  • weil die Straßen in den Wohnvierteln von Parkplatz suchenden und parkenden Autos verstopft werden, weil nur 79 Parkplätze für die neue U-Bahn-Endhaltestelle gebaut werden.


  • weil Martinsried im Martinsrieder Verkehrskonzept aufgeteilt wird in den verkehrsmäßig bevorzugten Ortsteil Campus und den benach-teiligten Ortsteil der Martinsrieder Wohn- und Gewerbeviertel.


  • weil Martinsrieder Bürgern dann nur noch ein einziger Straßenzug zur Verfügung steht, nämlich die Röntgen- und Frauenhoferstraße, da die Großhaderner Straße, der Klopferspitz und die Lochhamer Straße im Martinsrieder Verkehrskonzept für den Autoverkehr gesperrt werden.


  • weil die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried sich nicht in einen Käfig einsperren lassen wollen, sondern im Gegenteil zusammenwachsen wollen mit dem Campus, was auch den Geschäften, Gaststätten und Dienstleistern in Martinsried und damit der gesamten Gemeinde Planegg zugute kommt.


  • weil im Martinsrieder Verkehrskonzept zu viele Busse durch die Wohngebiete von Martinsried fahren, die man auch durch den Campus leiten und dort parken lassen kann. Der Campus jedoch wird von Autoverkehr, Busverkehr und Busparken so gut wie völlig verschont auf Kosten von Martinsried.


  • weil das Martinsrieder Verkehrskonzept am 20. Oktober 2010, als es im Kupferhaus der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, von den Martinsrieder Bürgerinnen und Bürgern massiv k ritisiert wurde und in seinen Grundaussagen in zahlreichen Wortbeiträgen und von der überwiegenden Mehrheit abgelehnt wurde, was aber leider in der Gemeinde so gut wie keine Berücksichtigung fand.


  • weil es viele Gründe mehr gibt, weswegen das Martinsrieder Verkehrskonzept nur mit einer schlechten Note bewertet werden muss.
Ortsmitte und Verkehr müssen auch laut Auskunft der Bayerischen Architektenkammer jeweils zusammen geplant werden, da ansonsten die Planungsqualität ersichtlich leidet. Das beste Beispiel dafür ist das Martinsrieder Verkehrskonzept.

Wir fragen uns weiter: Wo ist eigentlich die viel gepriesene und versprochene Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in das Planungsvorhaben der Ortsmitte von Martinsried, wenn ein Großteil dieser Planung, nämlich die Verkehrsplanung, bereits ohne Beteiligung der Bürger als vorgegebene und im Gemeinderat bereits beschlossene Grundlage für die Planung der Ortsmitte definiert ist?


Die Bürgerinitiative Martinsried ist der einzige eingetragene Verein, der per Telefon und Internet eine Bürgerbefragung über Ortsmitte und Verkehr in die Wege geleitet hat . Deshalb ist sie auch legitimiert, relevante Aussagen über eine sich abzeichnende vorherrschende Meinung der Bürger zu treffen. Wir werden diese Bürgerbefragung fortsetzen, und bereits jetzt sich abzeichnende Tendenzen dem Gemeinderat und der Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch als Wünsche der Bürgerinnen und Bürger unterbreiten.

Als eindeutige Sofortmaßnahme zur Entlastung der Röntgenstraße zeichnet sich der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger ab, hinter den Garagen eine gemeindliche Parallelstraße zur Röntgenstraße zu bauen, diese durch den Wall hindurch auf die Frauenhoferstraße zu führen und dann erst Nähe Feinkost Schrittenlochner in die Lochhamer Straße einführen zu lassen, und natürlich die Lochhamerstraße nicht zu sperren. Diesen Vorschlag (Sillatlösung) haben wir bereits im Jahr 2009 veröffentlicht.

Es kann nicht sein, dass der Bevölkerung angekündigt wird, man würde die Bürger in die Planungen mit einbeziehen, indem man ein paar wenigen "Auserwählten", deren konziliante Einstellung man kennt, das Vorhaben der so genannten "Programmwerkstatt" vorstellt und absegnen lässt.

Die Bürgerinitiative fordert sowohl bei der Verkehrs- als auch bei der Ortsplanung von Martinsried eine ehrliche und tatsächliche Bürgerbeteiligung für alle interessieren Bürgerinnen und Bürger von Martinsried.

 

05.05.2011

Vorfahrt für die Staatsstraße 2063neu

Die Planung für den Neubau der Staatsstraße 2063neu in Gräfelfing "schreitet in aller Stille voran" und der Bau soll voraussichtlich bereits 2013 und 2014 fertig gestellt sein. So lautet der Artikel des Münchner Merkur vom 3. Mai 2011 auf der ersten Seite.

Die Bürgerinitiative Martinsried e.V. informiert:

  • Die Gemeinde Planegg hat aus guten Gründen am 12. Nov. 2009 die St 2063neu an Martinsried entlang mit breiter Mehrheit abgelehnt.


  • Alle bisherigen Gutachten über diese Straße erklären, dass Martinsried eine enorme Mehrbelastung von Verkehr und Planegg so gut wie keine Entlastung durch die St 2063neu entlang Martinsried erfahren würden. Siehe auf dieser Homepage unter Gutachten: Gutachten und Verkehrszählungen von Fahnberg, Kurzak, Wirth.


  • Lediglich Gräfelfing , so besagt das Gutachten von Prof. Wirth, würde von der auf Gräfelfinger Gebiet verlaufenden St 2063neu profitieren, aber das auch nur unter gleichzeitiger Benachteiligung anderer Wohngebiete in Gräfelfing:


  • Durch den Bau der St 2063neu würde die Anzahl der Kraftfahrzeuge in Gräfelfing auf der Würmtalstraße im Wohnviertel Meisen- Amsel- und Finkenstraße von ca. 10200 auf ca. 15700 pro Tag steigen,


  • und die Großhaderner Straße - Nähe Bussardstraße - würde mit ca. 9600 Kraftfahrzeugen mehr pro Tag belastet werden.
    Lesen Sie dazu die Gutachten auf dieser Homepage - s.oben.
    Es ist ein unbestrittenes Faktum:


  • Jede neue Straße zieht neuen Verkehr an. Gräfelfing hat - wie auch Planegg - den Bau des Autobahnsüdrings hier im Westen ( A 99 ) abgelehnt.
    Konsequenterweise sollte auch die St 2063neu auch in Gräfelfing nicht gebaut werden, da sie den Einstieg in den Südring (”Trasse light“ der A 99 ) ohne Not und doch endgültig festlegen würde mit allen nachteiligen Konsequenzen für Gräfelfing selbst sowie auch für alle Nachbargemeinden.

 

07.04.2011

Die Wahlen in Baden-Württemberg haben gezeigt, dass man mit grünen Themen Wahlen gewinnt.

Dabei muss man nicht unbedingt Mitglied der Grünen sein: Alle Parteien haben spätestens jetzt erkannt, dass man ohne Angebote für die Themen Umwelt und Gesundheit in Zukunft nicht mehr erfolgreich sein kann.

Die Würmtalgemeinden und die Bezirksausschüsse des Münchner Westens arbeiten z. Zt. hinter verschlossenen Türen an einem gemeinsamen Verkehrskonzept. Die Bürgerinitiative befürchtet, dass man mit Hilfe dieser Gesamtverkehrsplanung für den Münchner Westen nun auf Umwegen anscheinend doch eine St 2063 neu direkt am Martinsrieder Wohngebiet bauen will.

Die Bürgerinitiative Martinsried e.V. informiert: Die Staatsstraße 2063neu ist im Planegger Gemeinderat am 12.11.2009 mit großer Mehrheit und aus guten Gründen abgelehnt worden. Seitdem haben sich die Argumente gegen diese Straße keineswegs verändert: Diese neue Straße bringt u. a. ca. 20.000 Autos mehr pro 24 Stunden nach Martinsried (Verbindung zwischen Autobahn Lindau und Autobahn GAP). Sie entlastet so gut wie nicht weder Martinsried noch Planegg. Siehe drei Gutachten Fahnberg, Kurzak, Prof. Wirth.

Allgemein anerkannter Fakt ist: Wer neue Straßen baut, zieht neuen Verkehr an.

Wer glaubt, er könne den Bürgerinnen und Bürgern von Martinsried heute noch eine Staatsstraße 2063neu auf dem Wege über "Hintertürchen" aufs Auge drücken, hat übersehen, dass die Bürger heute sehr gut informiert sind und laufend bis in Einzelheiten informiert werden:
Gefährlicher Feinstaub, Lärm, Luftverschmutzung etc.

Auch das erfolgreiche Bürgerbegehren in Gräfelfing gegen ein Holzschnitzelkraftwerk und dessen gesundheitliche und ökologische Folgeschäden ist ein Beweis dafür, wie hoch der Bürger heute Gesundheit und Umwelt schätzt.

Bei den kommenden Kommunalwahlen werden auch im Würmtal diese grünen Themen die Entscheidung bringen.



Die Bürgerinitiative Martinsried e. V. setzt sich weiterhin für die Wohn-
und Lebensqualität, für die Gesundheit und eine gesunde Umwelt der Bürgerinnen und Bürger ein.

Helfen Sie uns bitte dabei, und rufen Sie uns an unter
T. 0172/8311496     Danke!



 

03. Dezember 2010

Verkehrskonzept Martinsried in der Presse

Süddeutsche Zeitung

20. November 2010 SZ Kommentar: Diffuse Debatte unter Zeitdruck hier
20. November 2010 U-Bahn-Bau verzögert sich, 11 Einwendungen hier
20. November 2010 Wohin mit den Autos? hier

 

24. März 2011

Das Martinsrieder Verkehrskonzept mit oder ohne Park & Ride Anlage an der neuen U-Bahnendhaltestelle in Martinsried mit Voreinplanung einer Ortsmitte

Martinsried bekommt durch die neue U-Bahnendhaltestelle der U 6 zusätzlichen Verkehr. Bisher sind weder unterirdische noch oberirdische Parkplätze geplant. Es darf nicht sein, dass durch Sparen am falschen Platz Martinsried im Park- und im Park-und-Such-Verkehr völlig erstickt.

Deshalb hat die Bürgerinitiative Martinsried bereits im Herbst letzten Jahres bei der Regierung von Oberbayern Einspruch erhoben gegen eine U-Bahnendhaltestelle der U6 in Martins-ried, wenn nicht gleichzeitig für entsprechende Park & Ride Plätze gesorgt wird. Diesem Einspruch haben wir die 1200 Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger beigefügt, die sich mit ihrer Unterschrift für eine Tiefgarage mit Zufahrt nur von der Würmtalstraße ausgesprochen haben: siehe Lagepläne 6a, 10 und 11.

Nach wie vor ist diese Tiefgarage die für Martinsried vorteilhafteste Lösung, weil hier die Zufahrt zur U-Bahn nur von der Würmtalstraße aus möglich ist, und somit Martinsried von zusätzlichem Zufahrts- verkehr zur U-Bahn verschont bleibt.

Wir haben ferner bei der Regierung von Oberbayern eine Öffentliche Anhörung beantragt, damit auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger an der Lösungsgestaltung des Parkproblems wegen der neuen U-Bahnendhaltestelle teilnehmen können. Diese Anhörung wird voraussichtlich im April stattfinden.

Wir begrüßen ausdrücklich das aktuelle Engagement von Frau Bürgermeisterin Annemarie Detsch (SPD), sich nun gleichzeitig mit dem U-Bahnbau intensiv um Möglichkeiten für eine einer U-Bahnendhaltestelle entsprechenden und erforderlichen Park & Ride Anlage zu bemühen.

 

17. März 2011

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Martinsried und Planegg,

die Bürgerinitiative Martinsried ist noch nicht einmal zwei Jahre alt, und dennoch können wir feststellen, dass wir von drei uns vorgenommenen großen Themen
  1. die Staatsstraße 2063neu
  2. das Holzschnitzelkraftwerk in Gräfelfing
  3. das Verkehrskonzept Martinsried - U-Bahnendhaltstelle in Martinsried mit Einplanung der Ortsmitte
immerhin zwei, nämlich die beiden zuerst genannten, bereits mehr oder minder erfolgreich erledigt haben, das zweite in ebenso erfolgreicher Zusammenarbeit mit Gräfelfing auf Bürgerebene.

Natürlich werden wir dennoch aufmerksam die diesbezüglichen weiteren Planungen verfolgen, um zu verhindern, dass auch nicht durch eventuelle Hintertürchen ähnliche Probleme von Neuem auftauchen können.

Allerdings liegt das schwierigste Problem für Martinsried - und auch für Planegg - noch ungelöst vor uns:

Das Martinsrieder Verkehrskonzept mit oder ohne Park & Ride Anlage an der neuen U-Bahnendhaltestelle in Martinsried mit Voreinplanung einer Ortsmitte.

Diesem Thema werden wir uns in Zukunft verstärkt zuwenden. Deshalb hat die Bürgerinitiative Martinsried bereits im Herbst letzten Jahres bei der Regierung von Oberbayern Einspruch erhoben gegen eine U-Bahnend-haltestelle der U6 in Martinsried, wenn nicht gleichzeitig für entsprechende Park & Ride Plätze gesorgt wird.

Diesem Einspruch haben wir die 1200 Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger beigefügt, die sich mit ihrer Unterschrift für eine Tiefgarage mit Zufahrt nur von der Würmtalstraße ausgesprochen haben:
siehe Lagepläne 6a, 10 und 11.

Nach wie vor ist diese Tiefgarage die für Martinsried vorteilhafteste Lösung, weil die Zufahrt von der Würmtalstraße den Zufahrtsverkehr zur U-Bahn nicht durch Martinsried lenkt.

Wir haben ferner bei der Regierung von Oberbayern eine Öffentliche Anhörung beantragt, damit auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger an der Lösungsgestaltung des Parkproblems wegen der neuen U-Bahnendhaltestelle teilnehmen können. Diese Anhörung wird voraussichtlich im April stattfinden.

Im Herbst letzten Jahres hat der Gemeinderat Planegg im Rahmen des Martinsrieder Verkehrskonzept den Bau einer Tiefgarage mit großer Mehrheit abgelehnt, vornehmlich mit der Begründung, die Tiefgarage würde nicht gebraucht. Auch oberirdische Parkplätze sind damals vom Gemeinderat allerdings gegen die Stimmen von CSU und FDP abgelehnt worden.

Mittlerweile können wir aber erfreulicherweise eine Art Meinungsumschwung in unserem Gemeinderat feststellen:

Wir begrüßen ausdrücklich das aktuelle Engagement von Frau Bürgermeisterin Annemarie Detsch (SPD), sich nun gleichzeitig mit dem U-Bahnbau intensiv um Möglichkeiten für eine einer U-Bahnendhaltestelle entsprechenden und erforderlichen Park & Ride Anlage zu bemühen.

 

30. November 2010


Verkehrskonzept Martinsried

Basierend auf 1106 Unterschriften der Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger setzt sich die Bürgerinitiative Martinsried weiterhin für eine angemessene Park an Ride Anlage an der U-Bahnendhaltestelle ein.

Dabei legt sie Wert darauf, die seit geraumer Zeit in positiver Atmosphäre laufenden Gespräche mit allen Fraktionen des Gemeinderats in einem offenen und konstruktiven Dialog fortzuführen, um das Schlimmste zu verhindern und positive Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried erreichen zu können.

Sie begrüßt weiterhin alle Martinsrieder
Gesprächsrunden, die sie in ihrem Vorhaben
unterstützen, gleich auf welche Art und Weise.

Wir lassen nicht locker und ziehen mit den Martinsrieder Bürgerinnen und Bürgern
an einem Strang!

 

25. November 2010


Nach Annahme des Verkehrskonzepts Martinsried im
Gemeinderat Planegg am 18.11.2010 :

Verkehrschaos in Martinsried !
Keine Park & Ride Anlage !
Keine Tiefgarage !

nur 500 - 800 Fahrradstellplätze, wenn die
U-Bahn jetzt gebaut wird!

Eine Entscheidung mit fatalen Folgen
für Martinsried und seine Bürgerinnen
und Bürger!

Kommen Sie zur

Bürgerversammlung im Kupferhaus
am Dienstag, den 30. Nov. 2010
um 19.00 Uhr


und sprechen Sie selbst mit Ihrer Bürgermeisterin!

 

18. November 2010

Wollen Sie, dass Ihr Zuhause in Martinsried weiterhin lebenswert und lebendig bleibt?

Trotz U-Bahn und infolgedessen zunehmendem Autoverkehr?

Es gibt die bürgerfreundlichen Lösungen.
Das haben wir am Montag an unserem stark besuchten Martinsrieder Stammtisch im Schienhammer mit sieben Planegger Gemeinderäten intensiv diskutieren dürfen. Ob unsere Gemeinderäte unsere Forderungen und Wünsche aber auch ernst nehmen, sollten Sie selbst prüfen:

 

28. Oktober 2010

Informationsveranstaltung im Kupferhaus:

Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger lehnen das Martinsrieder Verkehrskonzept ab

und zwar in ihrer weitaus überwiegenden Mehrheit und in allen relevanten Punkten, die das Verkehrskonzept für Martinsried plant:

Keine Park and Ride Anlage, dafür Parklizenzen bzw. Parkraum- bewirtschaftung in allen Wohnvierteln
Keine Tiefgarage, aber 500 - 800 Fahrradstellplätze an der U-Bahnendhaltestelle!


Staatsstraße 2063neu in Neuauflage mitten durch das Wohngebiet von Martinsried!
Röntgenstraße bzw. hinter den Garagen mit einem Mehrverkehr von ca. 20.000 KFZ pro Tag!
Verbindung der beiden Autobahnen Lindau und GAP dann endgültig in Martinsried!

Abtrennung der Wohnviertel und der Gewerbegebiete in Martinsried vom Campus!
Zusammenwachsen wäre eine ökonomische und gesellschaftliche Chance - wie das Vorbild in Garching zeigt!


Alle Buslinien zur U-Bahnenhaltestelle fahren durch die Wohnviertel von Martinsried!


Sperrung von 3 Ausfallstraßen für KFZ: Lochhamer Straße, Großhaderner Straße , Am Klopferspitz:
Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger werden von diesen Straßen abgeschnitten und dürfen nur noch die Verbindung Münchner Str.- Röntgenstraße - Frauenhoferstraße - Würmtalstraße benutzen!


Konsequenzen
Martinsried wird von Parkplatzsuchenden und Fremdparkern verstopft, denn die U-Bahnstation in Martinsried wird und bleibt eine ganz normale Endhaltestelle. Laut MVV wird die U-Bahn auch nicht langfristig nach Planegg verlängert! Zu viele Busse, zu viele Autos auf nur noch einer einzigen zur Verfügung stehenden Straße - für 4000 Einwohner! Der Wert unserer Eigenheime wird voraussichtlich um 20 - 30% sinken. Die Lebensqualität und Gesundheit unserer Bürger und vor allem unserer Kinder (Feinstaub!) ist gefährdet.


Fazit

1200 Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger haben sich bei der Unterschriftenaktion bereits für eine Tiefgarage ausgesprochen, darunter auch Planegger Bürger, denn auch die Mehrheit der Planegger Bürger möchte in Zukunft mit dem Auto die U6 benützen können!

Und dennoch soll über das Martinsrieder Verkehrskonzept als Leitlinie für alle zukünftigen Planungen in Martinsried bereits am 18.11.2010 im Gemeinderat Planegg abgestimmt werden!

Bürgerinnen und Bürger von Planegg und Martinsried wollen - wie in den Kommunen üblich - in die Planungen aktiv mit einbezogen werden. Eine Basta-Politik, wie sie die Bürgermeisterin Frau Annemarie Detsch bei der Informationsveranstaltung präsentiert hat, ist nicht mehr zeitgemäß und geht auch offensichtlich an den Bedürfnissen der Bevölkerung völlig vorbei.

Schreiben Sie noch in dieser Woche Ihre Einwendungen gegen die Planung der U-Bahn ohne jede Park and Ride Anlage an die Gemeinde Planegg. Letzter Termin 02.11.2010.

 

02.09.2010

Kein Park and Ride, keine Tiefgarage
aber umso mehr Busse

Martinsrieder Verkehrskonzept

In unserer letzten Anzeige im Info vom 26.8.2010 haben wir unsere Leser davon informiert, dass Martinsried durch eine Nordsüdtrasse zwischen Würmtalstraße und Münchner Straße von Verkehr nicht entlastet, sondern massiv mehr belastet würde, und zwar auf der St2063neu entsprechend den Gutachten Fahnberg-Kurzak von bis zu 26.000 PKWs pro 24 Std.!

Siehe Gutachten Fahnberg-Kurzak 1 hier
und Gutachten Fahnberg-Kurzak 2 hier.


Dabei ist es unerheblich, ob diese durchgehende Nord-Süd-Verbindung nun hinter den Garagen oder vor diesen auf der Röntgenstraße als Gemeindestraße oder eben als Staatsstraße 2063neu im Grünzug verlaufen würde.

Wir haben in dieser Anzeige auch einen Vorschlag gemacht, wie man die Röntgenstraße gleichzeitig mit der Lochhamer Straße von Durchgangs- verkehr entlasten kann.

Wir begrüßen sehr, dass nun auch die SPD hierzu nach einer anderen Lösung als im Verkehrskonzept vorgeschlagen sucht.

Das Martinsrieder Verkehrskonzept enthält aber auch einen weiteren großen Nachteil für die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried:
Die Lochhamer Straße, die angeblich im Martinsrieder Konzept von Verkehr entlastet werden soll, wird zukünftig durch die Busse von vier Buslinien überlastet. Bisher verfügt Martinsried über zwei Buslinien. In Zukunft sollen hier allein vier Buslinien die U-Bahnendhaltestelle über die südliche Lena-Christ-Straße zur Sparkasse und weiter auf der ganzen Länge der Lochhamer Straße bis zur Würmtalstraße hin und zurück verbinden. Hinzu kommt an der Ecke Lochhamer Straße /Sparkasse die fünfte Buslinie 266. Wenn man demnach einen 20-Minutentakt annimmt, so fährt auf der Lochhamer Straße mindestens alle 2,5 Minuten ein Bus, bei einem 10-Minutentakt sogar alle 1,3 Minuten wenn nicht in noch geringerem Abstand, da die fünfte Buslinie 266 nicht mit eingerechnet ist.

Klicken Sie dazu auf unserer Website auf Gutachten Basler Folie 13 hier.

Alle fünf geplanten Buslinien zur U-Bahn verlaufen durch Martinsrieder Wohngebiet, während der Campus von Busverkehr so gut wie verschont bleibt. Eine Buslinie fährt sogar durch die schmale Galileistraße, und weitere Buslinien sind angedacht!

Fazit: Man lässt möglichst viele Busse durch Martinsrieder Wohngebiet fahren, weil man für die Autofahrer, die zur U-Bahnendstation wollen, kein Park and Ride und keine Tiefgarage bauen will.


Selbstverständlich werden die Autofahrer trotzdem zur U-Bahnendstation fahren, und damit ist das Verkehrschaos in Martinsried perfekt!

Ergebnis:
Martinsrieder Bürgerinnen und Bürger werden zusätzlich durch den neu hinzukommenden umfangreichen Busverkehr massiv mehr belastet mit allen sich daraus ergebenden gesundheitlichen Gefahren. Eine weitere negative Folge wird die Wertminderung der Wohngrundstücke in ganz Martinsried sein.

Es gibt nur eine Lösung und das ist der Bau einer Tiefgarage mit Zufahrt nur von der Würmtalstraße (Siehe Lagepläne hier, speziell Lagepläne 10 und 11). So ist es auch im gesamten Münchner U-Bahnnetz üblich: Siehe Lagepläne hier, speziell Lageplan 8. Denn nur so sind alle schon jetzt erkennbaren Probleme gelöst: Wir benötigen dann weniger Busse, und unsere Straßen werden nicht von Fremdparkern verstopft. Die Autofahrer die zur U-Bahn wollen, benützen die gleichen Wege durch und um Martinsried herum, die sie bisher nach Großhadern genommen haben, auch hier keine Mehrbelastung! Auch die Parkraumbewirtschaftung kann dann auf ein Minimum begrenzt werden. Warum also soll hier auf Kosten der Martinsrieder Bevölkerung eine vollkommen unübliche Planung zu einer U-Bahnendhaltestelle statuiert werden? Die Martinsrieder wollen keine Versuchskaninchen sein, zumal da schon jetzt klar ist, dass die Bürgerinnen und Bürger von Martinsried so wie auch die hiesigen Geschäfte und Unternehmer die Verlierer wären.

 

 

18.08.2010

Verstopfte Straßen durch Fremdparker an der Endhaltestelle der U 5 in Laim wie in Martinsried in Zukunft an der Endhaltestelle U 6

Wenn es nach dem Willen der Gemeinde (s. dortige aktuelle Mitteilungen auf der Homepage) geht, werden wir mit der zukünftigen Endhaltestelle der U 6 in Martinsried genauso verstopfte Straßen durch Fremdparker haben wie das z. Zt. in Laim an der Endhaltestelle der U 5 der Fall ist. Dort war im Gegensatz zu Martinsried allerdings von Anfang an geplant, eine Verlängerung der U 5 nach Pasing herzustellen, was nun auch eingeleitet wird. Im Gegensatz dazu ist durch das Gutachten vom MVV für die U 6 bereits jetzt definitiv geklärt, dass die U 6 niemals von Martinsried nach Planegg verlängert werden kann, weil der Kosten-Nutzungseffekt für diese Trasse völlig unzureichend ist. s. Gutachten MVV 2009 bei der Gemeinde Planegg.

Dazu SZ v. 15.8.2010 hier